die täglichen ‚Vorkommnisse‘ – Mittwoch, 02.07.2014

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Chicagotribune19thJuly2006Mittwoch, 02.07.2014:
– Während der Nacht feuerten die Terroristen 7 Raketen aus dem Gazastreifen nach Israel. 2 explodierten im Kreis Eschkol.
Soldaten verhafteten in Judäa und Samaria 42 Einwohner der PA, davon 40 Hamas-Mitglieder. 30 von ihnen wurden bis zum Morgen wieder freigelassen.
– Am Morgen wurde in einem Wald bei Jerusalem die Leiche eines 15-jährigen Arabers gefunden, der keines natürlichen Todes gestorben ist. Die Polizei ermittelt in dem Fall als Möglichkeit eines Terrormordes wie auch eines Mordes mit kriminellem Hintergrund. Von Arabern wird verbreitet, das sei ein jüdischer Rachemord; das hat zu massiven Krawallen von Arabern in Jerusalem geführt, für die feststeht, dass es ein solcher Mord war. Die gewalttätigen „Proteste“ finden im Viertel Schuafat an und breiteten sich dann bis auf den Tempelberg aus. Drei Haltestellen der Straßenbahn wurden zerstört, Polizisten mit Steinen und mehrere Rohrbomben und Molotowcocktails beworfen. Später wurden noch zwei Haltestellen der Straßenbahn zerstört; eine davon setzten die Randalierer in Brand.
– Auch Mahmud Abbas behauptet ohne jede Kenntnis der Lage einen jüdischen Terrormord. (Angesichts des „problematischen“ Familienhintergrunds des Jungen tendiert die Polizei dazu den Mord als rein kriminelle Tat einzuordnen.)
Bei einer Demonstration gegen die Morde an den drei Jugendlichen griffen Demonstranten Araber an, die die Demonstrierenden und die Opfer verhöhnten. Die Auseinandersetzungen dehnten sich vom Busbahnhof bis zum Mahane-Jehuda-Markt aus.
Ein junger Araber griff einen Sicherheitsmann der Straßenbahn an; er wurde zur Befragung mitgenommen.
– Das Haus des Mörders von Polizeikommandeur Baruch Mizrahi wurde abgerissen.
Zwischen 16 und 17 Uhr schlugen 3 Mörsergranaten im Kreis Eschkol ein.
Im Raum Jerusalem brachen mehrere Feuer aus; es besteht der Verdacht auf Terror-Brandstiftung, auch wenn das Wetter als Ursache nicht ausgeschlossen werden kann.
Nach 18 Uhr schlugen 4 Mörsergranaten im Kreis Eschkol ein. Das sind allein heute 9 Stück.
Gegen 19 Uhr beschossen Kampfflugzeuge eine Stelle, von der 4 Mörsergranaten nach Israel geschossen worden waren. Es wurden direkte Treffer festgestellt.
Insgesamt wurden bis kurz vor 21 Uhr 18 Mörsergranaten und 2 Qassams aus dem Gazastreifen nach Israel geschossen.
– Kurz vor 21 Uhr wurde über Aschkelon vom Abwehrsystem eine Rakete zerstört.

Humanitäers:
– Wegen der Krawalle auf dem Tempelberg wurde das Plateau für jegliche Besucher geschlossen.

Der Iran zu den Aktionen wegen der ermordeten Jugendlichen: Empörung wegen der israelischen Invasion gegen friedliche Palästinenser. Allerdings schreibt IRNA auch über die Jungen auch, dass sie entführte und getötet wurden.

Anders die Die PA-Nachrichtenagentur WAFA: der angebliche Mord an israelischen Siedlern, die angeblich verschwunden waren.

Es gibt einzelne Israelis, die – in den sozialen Medien – „Vergeltung“ fordern, darunter auch Soldaten. Diese werden von der IDF verurteilt; Kommandeure sind angewiesen solche Leute herauszugreifen und zu bestrafen.

Die Familie Fraenkel (Verwandte eines der ermordeten Jungen) redet Klartext: Sollte der junge Araber aus Rache oder aus nationalistischen Gründen ermordet worden sein, so ist das nicht besser als der Mord an den drei Juden.

Mahmud Abbas jammert bei Ägypten, es solle (mit anderen Ländern) dafür sorgen, dass Israel nicht militärisch gegen den Gazastreifen vorgeht.

Die USA und Großbritannien nahmen die arabischen Mordversuche bei den Krawallen zum Anlass Israel zu Zurückhaltung aufzurufen. Das US-Außenministerium glaubt den arabischen Gerüchten eines Rachemords.

 

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