die täglichen ‚Vorkommnisse‘ – Montag, 07.07.2014

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P2006-2Montag, 07.07.2014:
In Schuafat und A-Tor (Jerusalem) gingen die Krawalle bis tief in die Nacht weiter.
Einwohner der PA-Siedlung Hizme bei Jerusalem bewarfen Grenzpolizisten mit Steinen und Brandsätzen.
In der israelisch-arabischen Stadt Schrafam versuchten 50 Randalierer Mülltonnen zu verbrennen.
Bei Nazareth verbrannten Randalierer einen Polizeiposten und bewarfen eine Feuerwache mit Steinen.
Kurz vor Mitternacht schlug eine Rakete in offenem Gelände im Kreis Eschkol ein.
3 Jugendliche aus Ma’ale Adumim wurden festgenommen, als sie PA-Autos mit Steinen bewarfen.
Gegen Mitternacht beschoss die IDF Terroristen, die Raketen auf Israel schießen wollten.
– Insgesamt beschoss die Luftwaffe bei 17 Luftangriffen 21 Terrorziele, darunter 5 versteckte Raketenabschussrampen. Die IDF schoss 4 Granaten auf Terroristen; die Terroristen melden 9 Tote (davon 7 in einem Tunnel in Rafah, es ist aber nicht klar, ob der Tunnel durch Beschuss einstürzte) und 19 Verletzte. 2 israelische Soldaten wurden leicht verletzt.
– Von den 32 Raketen während der Nacht explodierten 3 noch beim Abschuss; eine schlug noch im Gazstreifen ein.
Bei Beer Sheva brach infolge von Krawallen ein Feuer aus; Feuerwehrleute, die löschen wollten, wurden mit einem Steinhagel „begrüß“.
Eine Mörsergranate aus Syrien schlug auf dem Golan ein; Soldaten schossen zurück.
2 Raketen am Morgen im Kreis Eschkol; eine schlug in einem Ort ein und beschädigte ein Auto und verletzte einen Soldaten leicht.
Bei ‘Ara wurde ein Bus mit Steine beworfen; ein Fahrgast wurde leicht verletzt.
ca. 9:00 Uhr: Eine IDF-Patrouille wurde aus dem Gazastreifen heraus mit einem Panzerabwehr-Flugkörper und Schusswaffen angegriffen. Die Soldaten schossen zurück.
ca. 11:30 Uhr: Raketenalarm in Netivot. Das Abwehrsystem zerstörte eine Rakete.
ca. 12:00 Uhr: Raketeneinschlag in offenem Gelände im Kreis Sdot Negev.
Raketenalarm im Kreis Sha’ar HaNegev.
ca. 11:00 Uhr: 1 Raketen schlug nahe Beer Sheva ein.
ca. 14:00 Uhr: innerhalb einer Stunde schlugen 9 Raketen im Kreis Eschkol ein.
ca. 16:00 Uhr: innerhalb von 2 Stunden schlugen 8 weiter Raketen und Mörsergranaten im südlichen Israel ein.
ca. 17.00 Uhr: 3 Luftangriffe auf verborgene Raketenabschussrampen im Gazastreifen. Dabei soll nach Angaben der Terroristen ein vierjähriger Junge verletzt worden sein.
Ein Flugzeug der Luftwaffe beschoss einen Terrortunnel im Gazastreifen und mehrere weitere Ziele.
– ca. 18.30 Uhr: Terroristen beschossen aus dem Gazastreifen heraus eine israelische Patrouille.
– ca. 19:00 Uhr: 4 Raketen schlugen in offenem Gelände in Sderot und dem Kreis Sha’ar HaNegev ein.
ca. 20:00 Uhr: Innerhalb von 10 Minuten wurden eine Salve von 10, eine zweite von 20 Raketen aus dem Gazastreifen geschossen; 4 fing die „Eiserne Kuppel“ ab, 16 schlugen in offenem Gelände bei Beer Sheva ein. Das macht allein am heutigen Tag mehr als 80 Flugkörper, die wahllos Israelis morden sollten. In Aschdod wurde 1 Person durch Splitter verletzt.
– Die Einwohner von Beer Sheva und von Aschdod wurden aufgerufen die Bombenschutzräume bereitzuhalten und öffentliche Versammlungen möglichst gering zu halten. Das Heimatfront-Kommando hat die Anwohner in 40km Umkreis um den Gazastreifen die Bunker zu öffnen.

Gesamtzahl der Raketen auf Israel aus dem Gazastreifen für den letzten Monat: 200, allein 50 davon seit Mitternacht.
Stand 7. Juli, 22:30 Uhr: Mehr als 220 Raketen (und Mörsergranaten) wurden in weniger als einem Monat auf Israel geschossen.

Die Hamas droht mit Rache; 6 ihrer Terroristen wurden bei den Luftangriffen getötet.

Nach wiederholten Versuchen von Arabern das Josefsgrab in Brand zu setzen, hat die PA Sicherheitskräfte dort stationiert, die das verhindern sollen.

3 der Verdächtigen beim Mord an dem arabischen Jungen haben die Tat gestanden.

Die 5. Kolonne: MK Ahmed Tibi besteht darauf, dass die Mörder der drei jüdischen Jugendlichen Terroristen keine Terroristen seien. Die Mörder des arabischen Jungen aber seien sehr wohl Terroristen.

Die IDF zieht am Gazastreifen weiter Truppen zusammen. 1.500 Reservisten wurden einberufen.

Die Hamas lässt über Kanäle wissen, sie sei zu einer Waffenruhe bereit, wenn Israel die arabischen Terroristen freilässt und nicht mehr schießt. (Israel hatte der Hamas 24 Stunden Zeit gegeben mit dem Raketenterror aufzuhören, was aber keine Wirkung hatte.)

Den Tag über gab es mehrere falsche Berichte/Anzeigen wegen Entführungen durch Araber.

Die Regierung hat der IDF grünes Licht für härtere Aktionen gegen die Hamas und den Gazastreifen gegeben; eine Eskalation soll aber möglichst vermieden werden.

Die Polizei hat bisher 220 israelische Araber wegen der Krawalle der letzten fünf Tage festgenommen.

Die Hamas begleitet ihren Raketenterror mit dem Versuch psychologischer Kriegsführung. Sie „warnt“ die „Siedler“ in Beer Sheva: „Haut ab, bevor es zu spät ist.“

Wegen des anhaltenden Raketenbeschusses haben die Kreise im Süden den Notstand ausgerufen.

Friedensgrüße von der Fatah: Bereitet die Leichensäcke vor, „Wir wollen, dass [euer] Blut zu Flüssen wird“.

Die Ben-Gurion-Universität in Beer Sheva hat wegen des Raketenbeschusses die für morgen angesetzten Prüfungen verschoben. In Aschkelon wurden die Sommerlager für Dienstag abgesagt, weil sie in Schutzräumen stattfinden, die wegen des Raketenhagels ggf. benötigt werden.

 

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