die täglichen ‚Vorkommnisse‘ – Dienstag, 08.07.2014

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P2006-5Dienstag, 08.07.2014:
– ca. 4:00 Uhr: Seit Mitternacht schlugen 8 Raketen im südlichen Israel ein, darunter eine im Kreis Hof Aschkelon.
Mehrere Dutzend Maskierte bewarfen Polizisten in der Nähe des Trauerzeltes der Eltern des ermordeten arabischen Jungen mit Brandsätzen.
– Während der Nacht beschoss die IDF 50 Hamas-Terrorziele im Gazastreifen.
– ca. 6:30 Uhr: Eine Rakete schlug im Kreis Eschkol in offenem Gelände ein.
– ca. 10:00 Uhr: Eine Terrorrakete wurde vom Abwehrsystem über Aschkelon zerstört. Innerhalb von 24 Stunden waren das mehr als 170 Raketen.
Eine Rakete schlug im Kreis Eschkol ein; Raketenalarm in Aschkelon, Aschdod, Beer Sheva.
Der Palästinensische Islamische Jihad prahlt stolz, er habe 60 Raketen auf Israel geschossen.
– ca. 11:00 Uhr: Innerhalb einer Stunde schossen die Terroristen mindestens 16 Raketen auf Israel.
– Die Eiserne Kuppel zerstörte über Aschkelon 4 Raketen.
Bei Aschkelon löste ein Raketeneinschlag ein Buschfeuer aus.
– Im Hafen von Aschdod wurde wegen des Raketenterrors die Arbeit eingestellt.
– Bei einem gezielten Angriff auf ein Auto im zentralen Gazastreifen wurde ein führender Hamas-Terrorist samt 3 Kumpanen getötet.
– ca. 14:00 Uhr: Neben 40 anderen Terrorzielen beschoss die IDF ein Terror-Kommandozentrum, das in einen zivilen Bereich eingebettet war.
– Bei einem weiteren Angriff auf ein Fahrzeug wurden 3 weitere Terroristen getötet.
– ca. 16:00 Uhr: Ein führender Hamas-Terrorist wurde von israelischen Flugzeugen aus vernichtet.
– Die Terroristen sagen, beim Beschuss eines Hauses in Khan Junis habe es 7 Tote gegeben. Die IDF hatte die Häuser von insgesamt 3 führenden Hamas-Terroristen beschossen.
– ca. 17:00 Uhr: Eine auf Aschkelon geschossene Rakete wurden von der Eisernen Kuppel zerstört.
1 von 5 Raketen richteten im Kreis Eschkol Sachschaden an Gewächshäusern an.
– Das Haus eines hochrangigen Hamas-Terroristen in Rafah wurde von Jets der Luftwaffe beschossen.
2 Araber wurden wegen des Versuchs der Entführung eines jüdischen Mädchens festgenommen.
– ca. 17:45 Uhr: Seit Mitternacht hat die IDF 100 Terrorziele im Gazastreifen angegriffen.
– ca. 18:00 Uhr: Die Terroristen geben an, dass sie einen weiteren der ihren bei einem gezielten israelischen Luftangriff verloren haben.
– ca. 19:00 Uhr: Die Eiserne Kuppel zerstörte eine Rakete, die Richtung Tel Aviv geschossen wurde.
Zwei Terroristen versuchten in einen Kibbutz im Negev einzudringen. Sie wurden von Soldaten getötet.
– ca. 20:00 Uhr: Vier Terroristen, die über das Meer nach Israel eindringen wollten, wurden von Soldaten getötet. Dabei wurde ein Soldat leicht verletzt. Später wurde ein 5. Terrorist getötet.
– Die Stadtverwaltung von Jerusalem hat beschlossen die öffentlichen Bunker zu öffnen.
– ca. 21:00 Uhr: Bei einem Kibbutz im Kreis Sha’ar HaNegev brach nach einem Raketeneinschlag ein Feuer aus.
– Die Einwohner des Kibbutz Kerem Shalom im Kreis Eschkol sollen Zuhause bleiben, weil es „eine terroristische Bedrohung“ gibt. Kurz vorher war von Hamas-Terroristen ein Tunnel in der Nähe gesprengt worden.
– ca. 21:30 Uhr: Die Eiserne Kuppel holte eine Rakete vom Himmel, die Richtung Tel Aviv flog.
– ca. 22:00 Uhr: Raketenalarm im Süden, in Beit Schemesch und Jerusalem. Eine Rakete schlug bei Givat Ze’ev nahe Jerusalem ein; eine weitere nahe einer Fabrik in Aschdod, eine bei Beit Schemesch und eine nahe Beer Sheva. Insgesamt schossen die Terroristen eine Salve von 30 Raketen.
Raketenalarm im Kreis Hevet Eschkol.
Ein Alarm in Haifa erwies sich als Fehlalarm.
– Eine Rakete schlug in ein Haus bei Beit Schemesch ein.
– ca. 22:00 Uhr: Eine Rakete trifft Jerusalem.
Herzliya öffnet alle öffentlichen Bunker.
– ca. 23:00 Uhr: Eine Rakete wird über Rishon LeZion vom Abwehrsystem zerstört.
– ca. 23.15 Uhr: Eine Rakete schlug in Hadera ein – mehr als 100km entfernt vom Gazastreifen.
Mitternacht: 117 Raketen schlugen innerhalb der letzten 24 Stunden in Israel ein. Weitere 29 wurden vom Abwehrsystem vernichtet.
– Ein Raketeneinschlag bei Rishon LeZion verursacht ein Feuer.
– Die Terroristen melden 6 Tote bei israelischem Luftangriff.
– ca. 00:15 Uhr: Raketeneinschlag im Kreis Eschkol.

Humanitäres:
Gaza Weekly Report (29.06.-05.07.2014)

Am Montag schossen die Terroristen 80 Raketen nach Israel. Seit Beginn des Jahres waren es mehr als 450.

Die Obama-Administration sagte, sie unterstütze Israels Recht auf Selbstverteidigung – forderte aber (mal wieder) Zurückhaltung von den Israelis.

Die Hamas sagt, sie habe mit 35 Raketen auf Militärbasen an Israel Vergeltung geübt – „Nitifot (Netivot), Ofokeem (Ofakim), Ashdod (Aschdod) & Asqalan (Aschkelon)“. Hm…
Außerdem schwört sie den Raketenterror fortzusetzen. Israel müsse die Eiserne Kuppel „auf jedes einzelne israelische Haus setzen“. Der Raketenbeschuss werde nicht aufhören, bis Israel die Belagerung beende, sagte der Hamas-Grande Ismail Al-Shakar. Zudem hieß es von der Hamas, man werde Soldaten entführen, sollte die IDF es wagen in den Gazastreifen einzumarschieren. (Als wenn das neu wäre – und nicht sowieso versucht würde.)

Nachdem der Versuch menschliche Schutzschilde zu benutzen im Tod von – so geben sie an – 15 Personen und 80 Verletzten endete (nach einer Angriffswarnung begaben sich haufenweise Araber an den Ort, der beschossen wurde), schwört die Hamas Rache.

Mahmud Abbas fordert ein Ende der „Eskalation“ seitens Israels, wie er die Luftangriffe auf Terrorziele nennt. Den Raketenterror zu verurteilen oder gar sein Ende zu fordern fällt ihm nicht ein.

In einigen Städten in der weiteren Umgebung des Gazastreifens fielen heute wegen des Raketenterrors die Prüfungen aus.
Viele Sommerlager im Süden fanden nicht statt.

Israel hat die Einberufung von 40.000 Reservisten genehmigt. 15.000 Reservisten sind bereits einberufen und sollen die derzeit am Gazastreifen stationierten Soldaten ablösen.

Stand 18 Uhr: Innerhalb von weniger 24 Stunden haben die Terroristen mehr als 130 Raketen auf Israel geschossen. Israel hat im Gegenzug 150 Terrorziele beschossen.

Jüdische 5. Kolonne: Die Parteichefin der Meretz-Partei schimpfte, die Regierung und die IDF seien Kriegstreiber, was Israel „einen hohen Preis abverlangen“ werde. Den Raketenterror erwähnte sie nicht.
Auf der „Friedenskonferenz“ der Ha’aretz wurde Naftali Bennett als „Faschist“ und „Mörder“ bezeichnet. Seine Rede wurde ständig unterbrochen. Hinterher sagte Ha’aretz-Herausgaber Amos Schocken vom Podium aus: „Hier gibt es Leute, die glaubten, man müsse mit Yassir Arafat reden. Es kann nicht sein, dass sie nicht wollen, dass Bennett angehört wird.“ (Da hat er wohl seine linken Meinungsterroristen überschätzt.)

Durch die Raketeneinschläge im Bereich von Aschdod wurden 9 Personen (leicht) verletzt.

Die Arabische Liga und die Organisation der Islamischen Kooperation fordern von den Vereinten Nationen die Operationen der Israelis gegen die Terroristen im Gazastreifen zu stoppen. Dazu wollen sie eine Dringlichkeitssitzung des Sicherheitsrats haben.

Endlich: Der EU-Botschafter in Israel erklärte seine „bedingungslose Solidarität mit den Einwohnern des südlichen Israel“ unter dem Raketenterror. „Wahlloser Raketenbeschuss unschuldiger Zivilisten kann niemals eine legitime Antwort sein“, sagte er. Worauf die Raketen eine Antwort sein sollen, sagte er nicht.
Der britische Außenminister Hague verurteilte das Raketenfeuer rundheraus, konnte sich aber nicht dazu aufraffen die Täter Terroristen zu nennen.
Frankreich ruft „beide Seiten zur Zurückhaltung auf“. Hm… Der Französische Botschafter besuchte Sderot und verkündete, er hoffe darauf, dass beide Seiten einen Kompromiss erzielen würden.

 

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