die täglichen ‚Vorkommnisse‘ – Freitag, 11.07.2014

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10500356_826198377391984_1775565172561437144_nFreitag, 11.07.2014:
GANSO-Informationen, ergänzt durch weitere Quellen
– 22 Uhr abends bis 7 Uhr morgens: 24 Raketen auf Israel. Luftwaffe flog 72 Angriff gegen 137 Terrorziele. 19 Häuser wurden zerstört. Die Marine feuerte 80 Granaten, das Heer 19. 7 arabische Tote und 43 Verletzte werden angegeben. Die Israelis haben 2 verletzte Soldaten.
Soldaten verhaftete im Gush Etzion 5 gesuchte Hamas-Terroristen.
– Zum ersten Mal seit dem Libanon-Krieg 2006 gab es in Haifa Raketenalarm; die Hamas prahlt, sie habe dorthin geschossen.
2 der Raketen flogen auf Beer Sheva und wurden vom Abwehrsystem vernichtet.
In Metula im Norden wurde eine Explosion gehört. Eine Katjuscha aus dem Libanon schlug in offenem Gelände ein. Die IDF schoss mit Artillerie auf den vermutlichen Abschussort. Die libanesische Armee gab an, eine unbekannte Gruppe habe 3 Raketen auf Israel geschossen, von denen eine noch im Libanon einschlug.
– 7 bis 8 Uhr:; 4 Raketen auf Israel. Luftwaffe flog 5 Angriffe gegen 9 Ziele, 2 Häuser zerstört.
In Aschdod wurde eine Tankstelle von einer Rakete getroffen und ging in Flammen auf. Ein Mann wurde schwer verletzt. Die Rakete gehörte zu einer Salve von 20.
Über Tel Aviv wurden 3 Raketen vernichtet. Die Hamas prahl, sie habe erstmals 4 Raketen auf den Flughafen Ben Gurion geschossen. Es gab weiteren Raketenalarm im gesamten Gebiet um Tel Aviv.
– 12 bis 16 Uhr: 59 Raketen, 7 Mörsergranaten auf Israel; über Aschkelon wurden 2 Raketen vernichtet, 2 über Aschdod, 2 im Kreis Sdot Negev. Mindestens 2 Raketen schlugen nahe Beer Sheva ein, 1 Mörsergranate traf ein Haus im Kreis Eschkol. Luftwaffe flog 19 Angriffe gegen 27 Ziele. Heer schoss 1 Panzergranate. Marine gab 4 Schüsse ab. 7 Häuser zerstört, die Araber geben 5 Tote und 11 Verletzte an.
Im Kreis Eschkol wurde ein Haus von einer Rakete getroffen.
– 16 bis 17 Uhr: 7 Raketen auf Israel. Luftwaffe flog 7 Angriffe gegen 9 Ziele, 1 Haus zerstört.
– 17 bis 18 Uhr: 5 Raketen, 4 Mörsergranaten auf Israel. Luftwaffe flog 7 Angriffe gegen 12 Ziele. 4 Häuser zerstört. Araber geben 1 Toten und 8 Verletzte an.
– 18 bis 19 Uhr: 10 Raketen auf Israel. Luftwaffe flog 4 Angriffe gegen 5 Ziele. 2 Häuser zerstört Keine Opfer.
– 19 bis 21 Uhr: 26 Raketen, 3 Mörsergranaten auf Israel; 2 Raketen bei Tel Aviv zerstört, 2 über Aschdod. Luftwaffe flog 13 Angriffe gegen 19 Ziele. 4 Häuser zerstört. Araber geben 2 Tote, 3 Verletzte an.
ca. 21:30 Uhr: 1 Rakete traf ein Haus in Beer Sheva und verletzte eine Frau. 2 von 5 Raketen auf Aschdod wurden abgefangen, die übrigen schlugen in offenem Gelände ein.

Humanitäres:
– Seit Beginn der militärischen Auseinandersetzungen wurden 200 LKW-Ladungen lebenswichtige Güter über Kerem Shalom in den Gazastreifen geliefert.
– Die Weltgesundheitsorganisation warnt, die PA werde mit der medizinischen Versorgung infolge der Spannungen nicht mehr klarkommen. (Die PA? Die hat doch im Gazastreifen nichts zu melden. Und was ist mit Judäa und Samaria? Sollen da dieselben Probleme bestehen wie im Gazastreifen?)
Für Männer wurde der Zugang zum Tempelberg auf über 50-jährige beschränkt.
Ägypten verhinderte den Schmuggel von Raketen aus dem Gazastreifen in den Sinai und schloss den Übergang Rafah wieder.

Bilanz von Montag bis Freitagmorgen 7 Uhr: 407 Raketen und Mörsergranaten schlugen in Israel ein, weitere 118 wurden von der Eisernen Kuppel vernichtet. Die IDF beschoss 1.100 Terrorziele im Gazastreifen. Nach Angaben aus dem Gazastreifen wurden dort bisher 100 Menschen getötet.
Tagesbilanz gegen 16:30 Uhr: Seit dem frühen Morgen sind 70 Raketen in Israel eingeschlagen.
Gesamtbilanz gegen 22:30 Uhr: Die Terroristen haben seit Montag mehr als 500 Raketen und Mörser nach Israel geschossen.

Die Hamas prahlt und behauptet, sie hoffe, die IDF werde eine Bodenoffensive starten. Sie habe bisher kaum etwas von ihrem Arsenal verbraucht. Sie hätten keine Angst vor den israelischen Drohungen und könnten noch Monate weiter machen.

Außerdem forderte die Hamas die internationalen Fluglinien auf ihre Flüge nach Tel Aviv einzustellen; diese seien zu gefährlich geworden, da der Flughafen beschossen werde.

Der Friedensvertragspartner Ägypten geißelte Israels Verteidigungsmaßnahmen gegen die Terroristen im Gazastreifen als „unterdrückerische Operation der Massenbestrafung“.

Barack Hussein Obama hat Netanyahu angerufen. Er unterstützte Israels Verteidigungsrecht, ist wegen der Eskalation besorgt und bot seine Vermittlungsdienste für einen Waffenstillstand an.

 

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