die täglichen ‚Vorkommnisse‘ – Mittwoch, 23.07.2014

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10482568_10152169174416561_8893791334706335440_nMittwoch, 23.07.2014: (GANSO, Arutz-7, i24) – Meldungen über Raketenalarm sind nicht einbezogen
über Nacht:
– abgefangene Raketen: 1 über Aschkelon (4:00)
– Raketeneinschläge: 2 bei einem Beduinenhaus in Rahat, 4 im Kreis Eschkol (4:15)
bei Beitar Illit warfen ca. 50 Araber Steine und Brandbomben auf Soldaten; bei den Zusammenstößen wurde 1 Araber getötet.

Bis 11 Uhr:
– abgefangene Raketen: 1 über Aschkelon (7:00), 4 Mörsergranaten im Kreis Eschkol (7:15), 4 über Beer Sheva (10:00)
– Raketeneinschläge: 2 in offenem Gelände bei Beer Sheva, 1 in bewohntem Gebiet; 2 über Aschkelon, 1 über Aschdod (10:40), 2 im Kreis Sdot Negev

11 bis 14 Uhr: 17 Raketen, 29 Mörsergranaten auf Israel. Die Luftwaffe flog 20 Angriffe, verschoss 27 Flugkörper. 5 Häuser zerstört. Das Heer schoss ca. 30 Panzergranaten, die Marine gab ca. 30 Schuss ab. Die Araber melden 16 Tote, 57 Verletzte.
– abgefangene Raketen: 2 über Aschdod (11:30), 1 über dem Kreis Sha’ar HaNegev (11:45), 2 über Aschdod
– Raketeneinschläge: 2 bei Aschkelon, noch 1 bei Aschkelon (13:45), 1 in Aschdod
– Bei einem Mörsereinschlag im Kreis Eschkol wurde ein thailändischer Gastarbeiter getötet.

14 bis 16 Uhr: 15 Raketen auf Israel. Die Luftwaffe flog 22 Angriffe, verschoss 28 Flugkörper. 11 Häuser zerstört.Das Heer schoss ca. 60 Panzergranaten. Die Araber melden 10 Tote, 65 Verletzte.
– abgefangene Raketen: 2 über Aschdod, 4 bei Beer Sheva (15:15)
– Raketeneinschläge: 2 im Kreis Eschkol (15:15); wieder 2 in offenem Gelände im Kreis Eschkol (ca. 16:00)
Fatah sagt, eine Waffenstillstandsvereinbarung sei kurz davor fertig formuliert zu sein.

16 bis 18 Uhr: 16 Raketen, 9 Mörsergranaten auf Israel. Die Luftwaffe flog 10 Angriffe, verschoss 10 Flugkörper. 2 Häuser zerstört. Das Heer schoss ca. 8 Panzergranaten, die Marine gab ca. 10 Schuss ab. Die Araber melden 7 Tote, 16 Verletzte.
– abgefangene Raketen: 1 im Kreis Hof Aschkelon, 1 über Kiryat Malachi, 1 über Gadera
Die Bewohner des Kreises Hof Aschkelon wurden angewiesen in ihren Häusern zu bleiben. Sicherheitskräfte durchkämmen die Gegend. Kurz darauf wurde die Anweisung auf die gesamte Umgebung des Gazastreifens ausgedehnt. Es wird davon ausgegangen, dass Terroristen nach Israel eingedrungen sind, um Terroranschläge zu verüben

18 bis 22 Uhr: 52 Raketen. Die Luftwaffe flog 12 Angriffe, verschoss 12 Flugkörper; 7 Häuser zerstört. Das Heer schoss ca. 95 Panzergranaten, die Marine gab ca. 50 Schuss ab. Die Araber melden 11 Tote, 36 Verletzte.
– abgefangene Raketen: 2 über Gedera (18:15), 1 über Netivot (19:50), 3 bei Shfela, 5 über Zentralisrael.
– Raketeneinschläge: 4 bei Beer Sheva, 1 im Kreis Eschkol (18:15); 2 im Kreis Eschkol (1 davon in bewohntem Gebiet, Schaden an Auto 18:45), 1 in einem Ort im Kreis Eschkol; 1 „im südlichen Israel“
In der Altstadt von Jerusalem wurde ein Jude durch einen Steinwurf verletzt.

Nach 22 Uhr:
Raketenteile fielen in Yavne, verursachten ein Feuer, 1 Person leicht verletzt.

Humanitäres:
– An zwei heiß umkämpfen Gebieten gab es kurzfristige humanitäre Waffenruhen: In Shuja’iya holten 2 Rotkreuz-Autos und 7 Krankenwagen Verletzte ab, in Khuza bei Khan Junis holten 9 Krankenwagen Verletzte ab.
Protective Edge COGAT Daily 23/7 Report (PDF)

Die IDF beschoss gestern das Wafa-Krankenhaus beschossen. In den Nachrichten bei uns wurde das groß gebracht. Ausgelassen wurden die Gründe: Seit Tagen wurden die Soldaten aus dem Krankenhausgelände heraus mit leichten und schweren Waffen beschossen; es diente außerdem als militärisches Kommandzentrum. Die IDF hatte die Krankenhaus-Verwaltung, die Hamas-Chefs und jede Menge anderer maßgeblicher Leute gewarnt, dass das aufhören muss. Die Warnungen wurden ignoriert. Schweren Herzens traf die Militärführung die Entscheidung dieses militärische Ziel anzugreifen und die Bedrohung zu eliminieren.

Die UNRWA hatte zum zweiten Mal Raketen in einer Schule entdeckt. Wieder der Umgang damit wie beim letzten Mal: Die „relevanten Seiten“ wurden unterrichtet, damit die Waffen aus der Schule entfernt werden. Heißt: Die Hama darf die Raketen wieder in Betrieb nehmen.

Die IDF fand in einem Tunnel zwischen Gazastreifen und Israel wieder ein mächtiges Waffenlager -diesmal alles IDF- Material.

Mal was Anständiges von der EU: Die 28 Mitgliedstaaten forderten Hamas und den Palästinensischen Islamischer Jihad auf sich zu entwaffnen; das wahllose Raketenfeuer aus dem Gazastreifen sei „kriminell und nicht zu rechtfertigen“. Sie konnten es aber auch wieder nicht unterlassen Israel Unverhältnismäßigkeit zu unterstellen und Proportionalität zu fordern.

Journalist John Reed twitterte heute: “Sah, wie 2 Raketen nahe dem Shifa-Krankenhaus auf israelische geschossen wurden, während weitere Bombenopfer hereingebracht wurden. Es ist noch nicht vorbei.“ Um das klar zu machen: Die Israelis haben das Wafa-Krankenhaus angreifen müssen, weil sie von dort aus beschossen wurden. Am Shifa haben wir jetzt dieselbe Situation! Es soll Aufrufe der IDF gegeben haben das Krankenhaus zu evakuieren. Im Keller dieses Krankenhauses befindet sich übrigens der oberste Kommandobunker der Hamas… (Wer sind die Kriegsverbrecher? Wem werden aber Kriegsverbrechen vorgeworfen?)

Khaled Meschaal streitet heftig ab, dass ein Waffenstillstand vor der Tür steht. „Kompromisse gibt es nicht.“ Nur wenn Israel die Hamas-Forderungen komplett erfüllt („kaputiliert“!), kann es eine Einstellung der Kämpfe geben.

Zahlen:
Gefallene: Dienstagabend fielen 2 weitere Soldaten; das sind insgesamt 29 Gefallene. Mittwochmorgen fielen 3 weitere Offiziere und Unteroffiziere; insgesamt 32 Gefallene.
ca. 7:30 Uhr: Die IDF beschoss innerhalb der letzten 24 Stunden mehr als 200 Terrorziele, seit Beginn der Operation Schützende Schneide 3.250.
– Heute beschoss die IDF mehr als 100 Terrorziele im Gazastreifen, seit Beginn des Kriegs 3.333. Seit Beginn der Bodenoffensive wurden mehr als 200 Terroristen getötet.
– Raketenterror seit Beginn der Operation (12:45): 2.239 auf Israel geschossen, 442 davon abgefangen, 1.730 fielen in offenem Gelände
– verletzte Soldaten in Krankenhäuser gebracht: 8 ins Hadassah Ein Kerem am Morgen. Am Nachmittag weitere 26, einige davon relativ schwer verletzt.

 

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