die täglichen ‚Vorkommnisse‘ – Freitag, 31.10.2014 und Samstag, 01.11.2014

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10628417_801174026607401_9222375208188348216_nFreitag, 31.10.2014:
Am späten Donnerstagabend wurden zwei 22-jährige Araber festgenommen, die in Schuafat im Hinterhalt lagen, um die Straßenbahn mit Steinschleudern anzugreifen.
Die Mannschaftsstärke der Grenzpolizei in Jerusalem wurde um 3.000 Mann erhöht, weil für heute mit neuen Krawallen gerechnet werden musste.
Am Morgen verhafteten Soldaten am Gazastreifen zwei Gaza-Araber, die den Grenzzaun überwunden hatten. Nach ersten Ermittlungen wollten sie in Israel Arbeit suchen.
Mehrere Araber schossen mit Feuerwerkskörpern auf Polizeikräfte am Tempelberg. Einige davon versuchten dann die Absperrung zu durchbrechen, wurden aber von der Polizei zurückgeschlagen.
Nach den Freitagsgebeten bewarfen Araber in Wadi Joz (Jerusalem) Grenzpolizisten mit Steinen. Diese konnten den Mob zerstreuen.
In Abu Tor (Jerusalem) blockierten Protestierende Straßen und warfen mit Feuerwerkskörpern; die Randalierer wurden von Polizei zerstreut.
Am Skopusberg warfen am Nachmittag Araber Steine auf ein Auto. Dessen Windschutzscheibe wurde beschädigt.
Am Checkpoint Qalandiya warfen Araber Steine auf israelische Sicherheitskräfte.
– Aus dem Gazastreifen wurde eine Rakete in den Kreis Eschkol geschossen; sie schlug in offenem Gelände ein.

Humanitäres:
– Wegen der zu erwartenden Krawalle wurde der Zugang zum Tempelberg für muslimische Männer auf über 50-jährige beschränkt.

Friedenspartner PA/Fatah: Der Minister für Häftlingsangelegenheiten pries den Terroristen, der Yehuda Glick töten wollte, als „Helden der Verteidigung der Freiheit“.

Friedensvertragspartner Jordanien: Die Regierung drohte den Friedensvertrag mit Israel zu kündigen, nachdem der Tempelberg vorläufig für Juden und Muslime gesperrt wurde, um die Lage unter Kontrolle zu halten. Israel verletze den Friedensvertrag mit solchen Verboten. Israel sei ein „terroristischer Staat“.

Jerusalemer Araber geloben, dass die Krawalle mit gewalttätigen Angriffen auf Juden weiter gehen werden. Es soll keine friedliche Lösung geben. Sie reden von einer Intifada, die im Gang ist.

Die Fünfte Kolonne: MK Ahmed Tibi befand lautstark, der Tempelberg gehöre nur den Muslimen, Juden keine Rechte dort hätten. Wenn Juden dort beten, sei das ein Missbrauch des Konzepts der gleichen Rechte für alle.

Ismail Haniyeh von der Hamas droht Israel wegen des Tempelbergs zu bekämpfen und ihm nicht erlauben zu handeln, wie es wolle.

Mahmud Abbas hetzt bei den Amerikanern: Israel eskaliere die Lage in Jerusalem und wird mehr Gewalt und Extremismus verursachen. Die USA sollten Israel stoppen.

Heckmeck:
John Kerry wird sich mit Saeb Erekat treffen, um den „Friedensprozess“ wieder in Gang zu bringen.

 

Samstag, 01.11.2014:
– Der Terrorist, der Yehuda Glick ermorden wollte, hatte anscheinend einen Komplizen. Dieser wurde heute festgenommen.
Am Nachmittag wurde ein Haus in Abu Tor (Jerusalem) mit Steinen beworfen und leicht beschädigt.
Am Abend wurde ein 13-jähriger festgenommen, der am Damaskustor in Jerusalem einen jüdischen Besucher mit Steinen bewarf. Eine Menge versammelte sich, aus der heraus ein Stock geworfen wurde, der einen Polizisten verletzte.

Humanitäres:
– Infolge des Raketenangriffs von gestern hat Israel beschlossen die Übergange Keren Shalom und Erez in den Gazastreifen am Sonntag geschlossen zu halten. Ausnahme sind humanitäre Fälle.

 

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