Am vergangenen Wochenende hat sich die Süddeutsche Zeitung wahrlich einmal mehr selbst übertroffen. Anläßlich des 50-jährigen Jubiläums der Deutsch-Israelischen diplomatischen Beziehungen, entschloss man sich zur Veröffentlichung eines „Israel Quiz„, das an Einseitigkeit kaum zu übertreffen ist.
Die Auswahl und Schwerpunkte der Fragen sind dermaßen tendenziös, dass sich aus unserer Sicht eine detaillierte Kommentierung unsererseits erübrigt. Der Text spricht für sich.
Eine Beschwerde beim Presserat ist leider aussichtslos, da es sich um einen „Meinungsbeitrag“ handelt. Gleichwohl ist nicht daran zu zweifeln, dass es genau Beiträge wie dieser sind, die das Verständnis für Israel hierzulande zerrütten. Voreingenommen wird genauso geschürt, wie Mistrauen. Und auch wenn man der SZ selber keinen Antisemitismus unterstellen kann, so ist doch zu hinterfragen was das Lesen eines solchen „Quiz“ beim Leser verursacht. Und über genau diese Einseitigkeit und das schüren von Antisemitismus und Antizionismus gilt es sich zu beschweren und etwas gegen zu setzen.
Die Kontaktmöglichkeiten für die Süddeutsche Zeitung finden Sie HIER.
Oliver Bernd
Ehrlich gesagt sind auch einige Perlen darunter. Wie diese:
20. „Das ist ein Apartheid Regime, für das es keine Rechtfertigung gibt“
a) SPD-Chef Sigmar Gabriel nach einem Besuch in Hebron, der grössten Stadt des palästinischen Westjordanlandes.
b) SPD-Chef Sigmar Gabriel nach einem Besuch in Katar, dem reichsten Land der Welt, dessen Bevölkerung zu 6 Siebteln aus ausgebeuteten Arbeitsmigranten besteht.
Demaskiert sehr schön die Doppelmoral gewisser Politiker.