Wegen dem Syrien-Konflikt geraten die Spannungen zwischen Israel und den Palästinensern in den Hintergrund, so Roderich Kiesewetter, Präsident des Reservistenverbandes der Bundeswehr. Die Rede von Palästinenserpräsident Mahmud Abbas vor der Generalversammlung der UNO sei ein herber Schlag für die Friedensbemühungen im Nahen Osten gewesen. Vor dem Eindruck des Syrienkrieges und der Spannungen mit den Palästinensern habe sich die israelische Gesellschaft „verstärkt radikalisiert und es ist ein gewisser Rechtsruck festzustellen.“ Deutsche Nahost-Politik müsse sich noch vernehmlicher für das Existenzrecht Israels stark machen. Auch muss Deutschland mit verstärktem Engagement im Syrienkonflikt – eventuell mit militärischen Mitteln –zur Stabilisierung der Region beitragen. Der kulturelle und gesellschaftliche Dialog mit Deutschland wirkt einer weiteren Radikalisierung der israelischen Gesellschaft entgegen und setzt so den Weg zur Zwei-Staaten-Lösung fort. (mittelbayerische) TS
- 17.10.2015
- Thomas Schreiber
- no comments
Leave a Reply
You must belogged in to post a comment.