„Jedes Jahr pünktlich zu Weihnachten melden sich die Israel-Kritiker in der Presse verstärkt zu Wort. So auch dieses Jahr. Im Artikel „Zeichen der Verzweiflung“ bezeichnet der ehemalige israelische Botschafter Avi Primor Palästinenser, die mit Messern auf Juden einstechen, als hoffnungslose und verzweifelte Opfer. Damit aber werden Täter zu Opfern stilisiert (Siehe www.tagblatt.de/Nachrichten/Zeichen-der-Verzweiflung-270612.html). Offenkundig legt Primor größten Wert darauf, die aktive, aggressive Täterseite der Palästinenser auszublenden.
Man vergleiche dagegen die Belege der Organisation „Palestinian Media Watch“ (http://www.palwatch.org), die seit vielen Jahren die wirklichen Hintergründe – für jedermann in englischer Sprache zugänglich – dokumentiert. Auszüge aus der palästinensischen Presse und aus TV-Sendungen für Kinder werden regelmäßig von ihr übersetzt und veröffentlicht. Sie zeigen, Woche für Woche, dass die Palästinensische Autonomiebehörde ihre eigenen Kinder zum Hass gegenüber Juden erzieht, sie zum Märtyrertod an Juden auffordert und solche Verbrechen glorifiziert. Zum diesjährigen Weihnachtsfest z.B. stellte die Fatah einen Weihnachtsbaum ins Internet, geschmückt mit Bildern von Mördern, die Israelis erstachen (http://www.palwatch.org/main.aspx?fi=339). Dies ist keine „Verzweiflung“ oder „Hoffnungslosigkeit“, sondern man propagiert aktiv eine mörderische Ideologie.
Dass Avi Primor den Grund der palästinensischen Aggressionen in der „Besatzung“ sieht, ignoriert die Komplexität der Lage. Die Besatzung der Westbank ist schliesslich ein Ergebnis des Sechstagekriegs, in dem Israel angegriffen wurde und einen erbitterten Kampf um seine Existenz führen musste. Die dazu gewonnenen „Gebiete“ wurden dadurch umstritten, dass die Palästinenser seitdem eine Rückkehr zur davor bestehenden Grenze verlangen, als ob sie nie Krieg geführt hätten. Sie handeln wieder ganz nach den im September 1967 von den Arabern beschlossenen 3 „Neins“ von Khartoum – keine Verhandlungen, keinen Frieden und keine Anerkennung des jüdischen Staats. Sie huldigen bis heute dem Terror. – Zeugt dies von „hoffnungslosen“und „verzweifelten“ Menschen, wie Primor gern das deutsche Publikum glauben machen möchte?“
Axel H. A. Holst
Völlig unpassend die Äußerungen von Avi Primor! Auch wenn man bedenkt, dass er für solche Sachen auch noch honoriert wird. Er sollte das Salär an MDA überweisen und sich das merken: