Zu der Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage zum vorläufigen Curriculum der Orientierungskurse erklärt Volker Beck, Sprecher für Migrations- und
Religionspolitik:
„Es ist schon befremdlich, dass Rassismus, Antisemitismus und Antiziganismus im Curriculum der Integrationskurse im Wesentlichen historisch behandelt werden, und dass die Bedeutung jüdischen Lebens im Deutschland von heute kein verbindlicher Lehrinhalt ist. Das sollte man sich nochmal überlegen. Solange diese Themen nicht im Curriculum verankert sind, sind die Lehrkräfte gefordert, sie von sich aus anzusprechen. Das kann man ihnen auch zutrauen – besser wäre es aber, ihnen geeignete Materialien an die Hand zu geben. Da hat das BAMF unter den Herren Weise und De Maizière eine Bringschuld“.
Wilhelm Schulten
Da hat er aus meiner Sicht vollkommen recht.