Jerusalem, 3. Januar 2017 – In Zürich und in mehreren Städten Deutschlands hatte eine offiziell mitfinanzierte Ausstellung der israelischen Organisation „Breaking the Silence“ (Schweigen Brechen) für Aufsehen gesorgt. Die israelische Organisation veröffentlicht Interviews mit Soldaten, um vermeintliche Kriegsverbrechen der israelischen Armee vor allem im Ausland an den Pranger zu stellen. Bei den „Zeugenaussagen“ fehlen neben den Namen der Soldaten auch präzise Angaben zu Zeitpunkt und Ort des Verbrechens. Gerichtliche Überprüfungen der Vorfälle sind deshalb in den meisten Fällen ausgeschlossen.
Zufallsfund bei Wikipedia
Bei der Internet-Enzyklopädie gibt es den Eintrag zu einem sehr bekannten amerikanischen Politiker, der mit identischen Methoden wie „Schweigen Brechen“ vorgegangen ist, und versucht habe, US-Präsident zu werden. Am Ende hat er es nur zum Außenminister unter Präsident Barak Obama gebracht: John Kerry.
„Nach seinem ersten Einsatz 1968 auf der Fregatte USS Gridley (DLG-21) im Südchinesischen Meer meldete er sich freiwillig zur Verwendung im Vietnamkrieg und wurde im Februar 1969 Kommandant eines „swift boat“, eines schnellen Patrouillenboots. Er nahm mit dem ihm unterstellten „Swift Boat #94“ an zahlreichen militärischen Operationen teil; unter anderem wurde er mit dem Silver Star, dem Bronze Star und drei Purple Hearts (letztere für drei Verwundungen) ausgezeichnet. Noch heute befinden sich in seinem Oberschenkel Splitter von der Explosion einer Panzerfaust, die von einem Vietcong im Februar 1969 auf das Boot abgefeuert wurde.[5] Bereits im April 1969 verließ er Vietnam wieder, seine aktive Dienstzeit endete 1970.
Durch seinen Einsatz in Vietnam wurde Kerry zum Kriegsgegner. Er organisierte mehrere Demonstrationen gegen den Krieg, an denen vor allem Kriegsveteranen teilnahmen. Um diese Demonstrationen zu finanzieren, nahm Kerry Spenden von reichen Kriegsgegnern entgegen. Als im Februar 2004 seine Chancen stiegen, Präsidentschaftskandidat der Demokraten zu werden, versuchten seine Gegner, diese Aktivitäten gegen ihn zu verwenden.
Kerry erlangte 1971 erstmals plötzliche Berühmtheit, als er nach seiner Rückkehr aus Vietnam eine leidenschaftliche Rede gegen den Krieg hielt, in der er vor einem Ausschuss des US-Senats die US-Armee schwerer und systematischer Kriegsverbrechen beschuldigte, die von allen militärischen Ebenen begangen, geduldet oder sogar befohlen worden seien. Später musste er allerdings einräumen, nie selbst Zeuge solcher Kriegsverbrechen gewesen zu sein; etwa 50 angebliche Zeugen, die ihn auch bei der Ausschussanhörung begleitet hatten, konnten bei weiteren Befragungen ebenfalls keine genaueren Angaben zu Zeitpunkten, Orten oder Tätern dieser Ereignisse machen.
Einige der Mitglieder seiner damaligen Bootsbesatzung unterstützten John Kerrys Kandidatur für das Amt des Präsidenten und begleiteten ihn auf öffentlichen Auftritten; etwa 200 seiner ehemaligen Kameraden schlossen sich hingegen zu den Swift Boat Veterans For Truth zusammen. Sie warfen Kerry vor, falsche Angaben zu seinem Vietnameinsatz zu machen und einen Teil seiner Auszeichnungen zu Unrecht erhalten zu haben. Kerrys nunmehrige Kriegsgegnerschaft fassen sie zudem als „Verrat an den Kameraden“ auf.“ Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/John_Kerry
Gabi ??
das ist sehr interessant!