Bush vor einer Nebelwand
Jerusalem, 10. Januar 2008 – Dichter Nebel versperrte Präsident George W. Bush den Blick auf die Altstadtmauer Jerusalems, als er am Donnerstag im Sechsten Stock des King David Hotels aufwachte. Das gesamte Besuchsprogramm geriet durcheinander. Statt mit seinem grünen Hubschrauber nach Ramallah zu fliegen, musste die 167 Limousinen und Krankenwagen lange Autokolonne den Landweg über „Siedler-Umgehungsstraßen“ durch israelisch-besetztes Gebiet nehmen, um dem palästinensischen Präsidenten Mahmoud die Aufwartung zu machen. So konnte sich Bush einen persönlichen Eindruck von der Sperrmauer machen, die von den Palästinensern auch „Apartheidsmauer“ genannt wird, während sie aus israelischer Sicht dem Terror ein Ende setzen soll.
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