IN DEUTSCHSPRACHIGEN MEDIEN…
BERLINER UMSCHAU – In der Falle des Zionismus – Shimon Peres vertritt den Staat Israel, nicht das Judentum
In Deutschland wird Staatspräsident Shimon Peres, der anläßlich des Holocaust-Gedenktages zu Gast in Deutschland weilt, eine gute Presse. Das schlechte Gewissen läßt Deutschland so sehr zum Partner Israels werden, daß Angela Merkel dieses Bündnis sogar zum Bestandteil der „deutschen Staatsräson“ erklärt. Nichts ist verhängnisvoller – für Deutschland und erst recht Israel.
Denn dieser Staat ist eine Katastrophe, ein perfektes Selbstmordprogramm für jene Juden, die glaubten, hier einen sicheren Platz für sich und ihre Kinder gefunden zu haben. Nach der schrecklichen Erfahrung der Shoa (auch: Holocaust) zwar verständlich, aber nichtsdestotrotz ein historischer Irrtum, der die Gefahr einer zweiten – dann noch größeren – Katastrophe heraufbeschwört. Im Ernst: wie kann man glauben, daß man nach dieser Erfahrung in ein anderes Land einfallen, die Bewohner, die nichts Böses getan haben, umbringen, vertreiben oder entrechten und dann ein sicheres, friedliches Leben führen kann? Manche Zionisten verweisen darauf, daß ihre aggressive Politik notwendig sei, weil die Existenz ihres Staates ständig in Gefahr sei. Stimmt. Doch wie könnte es anders sein?