Medien Backspin

Medien Backspin

IN DEUTSCHSPRACHIGEN MEDIEN…

BERLINER UMSCHAU In der Falle des Zionismus – Shimon Peres vertritt den Staat Israel, nicht das Judentum
In Deutschland wird Staatspräsident Shimon Peres, der anläßlich des Holocaust-Gedenktages zu Gast in Deutschland weilt, eine gute Presse. Das schlechte Gewissen läßt Deutschland so sehr zum Partner Israels werden, daß Angela Merkel dieses Bündnis sogar zum Bestandteil der „deutschen Staatsräson“ erklärt. Nichts ist verhängnisvoller – für Deutschland und erst recht Israel.
Denn dieser Staat ist eine Katastrophe, ein perfektes Selbstmordprogramm für jene Juden, die glaubten, hier einen sicheren Platz für sich und ihre Kinder gefunden zu haben. Nach der schrecklichen Erfahrung der Shoa (auch: Holocaust) zwar verständlich, aber nichtsdestotrotz ein historischer Irrtum, der die Gefahr einer zweiten – dann noch größeren – Katastrophe heraufbeschwört. Im Ernst: wie kann man glauben, daß man nach dieser Erfahrung in ein anderes Land einfallen, die Bewohner, die nichts Böses getan haben, umbringen, vertreiben oder entrechten und dann ein sicheres, friedliches Leben führen kann? Manche Zionisten verweisen darauf, daß ihre aggressive Politik notwendig sei, weil die Existenz ihres Staates ständig in Gefahr sei. Stimmt. Doch wie könnte es anders sein?

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NPRs Selbstuntersuchung

NPRs Selbstuntersuchung HonestReporting Media BackSpin, 2. Februar 2010 Nun habe ich den Vierteljahresbericht von National Public Radio (NPR) (pdf-Format) zur Berichterstattung über Nahost gelesen (via Romenesko). Eine beeindruckende Selbstuntersuchung – und…

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ZUM ÄRGERN (und/oder Reagieren) – Israel in den Medien…

ORF„Defamation“: Doku deckt Antisemitismus auf     
Junge israelische Schüler brechen auf ihrer Gedenkreise nach Auschwitz in Tränen aus und schildern ihre Gefühle und Ängste als Nachkommen der Opfer des Holocaust. In seiner mehrfach preisgekrönten Dokumentation „Defamation“, die heute in den Kinos anläuft, geht der junge Regisseur Yoav Shamir der heutigen Verbreitung und Wahrnehmung von Antisemitismus auf den Grund. Shamir geht das Thema im Stil von Michael Moore an – und lässt mitunter ganz extreme Ansichten zu diesem heiklen Thema aufeinanderprallen.  

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TEIL 1 – ZUM ÄRGERN (und/oder Reagieren) – Israel in den Medien…

Rund um den Neujahrstag war der „Freizeitantisemit“ Watzal besonders aktiv…
BETWEEN THE LINES
Mensch bleiben
Genau vor einem Jahr, am 27. Dezember 2008, öffneten sich die „Pforten der Hölle“ für die Bewohner des Gaza-Streifens. Die viert stärkste Armee der Welt startete einen Angriff gegen eine wehrlose Bevölkerung, die darüber hinaus eingesperrte und gefangen gehalten – in dem größten „Freiluftgefängnis“ der Welt -, ihren Besatzern, den Israelischen Verteidigungsstreitkräften (IDF), wehrlos ausgeliefert war. Abgesehen von der menschlichen Tragödie – 1 400 Palästinenser, überwiegend Frauen und Kinder wurden getötet – und den massiven Zerstörungen, zeichnete sich die Weltöffentlichkeit durch Schweigen aus. Präsident-elect, Barack Hussein Obama, spielte Golf auf Hawai. Weder von ihm noch dem Noch-Präsidenten George W. Bush dem Jüngeren war etwas zu hören, das sich wie Kritik angehört haben könnte. Westliche Werte standen bei diesem Angriff nicht zur Disposition. Die Leidtragenden waren ja Palästinenser. Der Wall des Westens stemme sich gegen die Barbarei, wie einst Theodor Herzl Israels Rolle in dieser Region umschrieb. Oder sollte nur die „Villa im Dschungel“ verteidigt werden, wie vor Jahren Verteidigungsminister Ehud Barak Israel euphemistisch nannte? 14 israelische Soldaten verloren bei diesem Angriff ihr Leben, drei davon durch so genanntes „friendly fire“, das heißt, sie wurden von den eigenen Kameraden getötet.
Über dieses „Verbrechen gegen die Menschlichkeit“, wie es Richter Richard Goldstone aus Südafrika nannte, liegen Dokumentationen von Amnesty International, Human Rights Watch und den Vereinten Nationen vor.  

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WESERKURIER Vortrag über das Leben in Palästina – Von Undine Zeidler
Lilienthal. ‚Wenn man jemanden hört, der dort lebt, ist es anders‘, sagt Faten Mukarker. Und das ist ihr Hauptantrieb, immer wieder ihr Heimatdorf Beit Jala in Richtung Deutschland zu verlassen. Auf Vortragsreisen berichtet sie über das Leben der Palästinenser unter israelischer Militärbesatzung. Sie möchte in Deutschland dafür sensibilisieren: ‚Jetzt ist genug – seit Jahrzehnten kann man uns zuschauen, wie wir uns gegenseitig töten.‘ Mit ihrer eindringlichen, klaren Sprache zog sie die Zuhörer im Gemeindesaal der katholischen Gemeinde Guter Hirt mehr als zwei Stunden in ihren Bann. 

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Eine nette Geste, doch eigentlich sollte dies die Aufgabe der Deutsch-Palästinensischen Gesellschaft sein… Auch in Israel gibt es ausreichend Armut, oder Behinderte – nicht zuletzt von Terroranschlägen – die man unterstützen sollte… 
HALLEFORUM – Krippen aus Bethlehem – Deutsch-Israelische Gesellschaft verkauft Produkte aus palästinensischer Behindertenwerkstatt
Auch in diesem Jahr präsentiert sich die Deutsch-Israelische Gesellschaft wieder mit einem Stand auf dem Weihnachtsmarkt in Halle (Saale). Verkauft werden Krippen, Figuren, Weihnachtsbaumanhänger und Haushaltsartikel aus Olivenholz, arabische Stickereien und gestickte Weihnachtskarten. Zu finden ist der Stand am Ratshof neben dem Einwohnermeldeamt.
Hergestellt werden die Produkte von körperbehinderten Jugendlichen in der Behindertenwerkstatt LIFEGATE in der palästinensischen Stadt Beit Jala in der Nähe von Bethlehem. Da es keine finanzielle Unterstützung seitens der palästinensischen Behörden gibt, ist die Behindertenwerkstatt auf Spenden aus Deutschland und vor allem auf den Verkaufserlös aus den in dieser Werkstatt hergestellten Produkten angewiesen. 

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Eine nette Geste, doch eigentlich sollte dies die Aufgabe der Deutsch-Palästinensischen Gesellschaft sein… Auch in Israel gibt es ausreichend Armut, oder Behinderte – nicht zuletzt von Terroranschlägen – die man unterstützen sollte… 
HALLEFORUM – Krippen aus Bethlehem – Deutsch-Israelische Gesellschaft verkauft Produkte aus palästinensischer Behindertenwerkstatt
Auch in diesem Jahr präsentiert sich die Deutsch-Israelische Gesellschaft wieder mit einem Stand auf dem Weihnachtsmarkt in Halle (Saale). Verkauft werden Krippen, Figuren, Weihnachtsbaumanhänger und Haushaltsartikel aus Olivenholz, arabische Stickereien und gestickte Weihnachtskarten. Zu finden ist der Stand am Ratshof neben dem Einwohnermeldeamt.
Hergestellt werden die Produkte von körperbehinderten Jugendlichen in der Behindertenwerkstatt LIFEGATE in der palästinensischen Stadt Beit Jala in der Nähe von Bethlehem. Da es keine finanzielle Unterstützung seitens der palästinensischen Behörden gibt, ist die Behindertenwerkstatt auf Spenden aus Deutschland und vor allem auf den Verkaufserlös aus den in dieser Werkstatt hergestellten Produkten angewiesen.

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nett…
NDRDer Israel-Maulkorb muss weg – Ein Kommentar von Hans-Joachim Wiese
Als Besucher kann man sich seine Gastgeber nicht immer aussuchen, das gilt besonders für Politiker. Ob Außenminister Westerwelle so etwas wie Unbehagen dabei empfunden hat, seinem israelischen Amtskollegen Avigdor Lieberman zu begegnen, wird er für sich behalten, das gebieten schon die diplomatischen Gepflogenheiten. Verwunderlich wäre es allerdings nicht, schließlich gilt Lieberman nicht gerade als leuchtendes Vorbild der israelischen Demokratie. Mit seiner ultra-nationalistischen Ideenwelt, seinen rassistischen Ausfällen und seiner anti-arabischen sogenannten Transfer-Politik, die auf nichts anderes hinausläuft als auf ethnische Säuberung, widerspricht er so ziemlich allen Grundsätzen deutscher Nahost-und Menschenrechtspolitik. Ob Westerwelle Lieberman darauf angesprochen, seine Positionen unmissverständlich kritisiert hat? Man weiß es nicht, so etwas dringt ja in der Regel nicht nach außen. Es steht aber zu befürchten, dass er es nicht oder doch nur sehr zurückhaltend getan hat. Womit er in einer unglückseligen Tradition deutscher Israel-Politik stünde.

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