📌 Antisemitismus in Zeiten von #Covid19 – Weiterhin fragen wir uns, wie nehmen Jüdinnen_Juden die gesellschaftliche Situation rund um Covid-19 wahr? Heute geht unsere Frage an Katharina Denisova, Öffentlichkeitsarbeit für Taglit Germany: Ist Dir Antisemitismus im Zusammenhang mit Covid-19 schon untergekommen? | RIAS Berlin – Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Berlin | Facebook
💬 „Im Kontext von Corona ist mir persönlich kein Antisemitismus widerfahren, jedoch ist mir ein klarer Anstieg dessen in den Sozialen Netzwerken direkt aufgefallen: Wie schon lange zuvor werden Juden, gerne auch unter der Bezeichung ‚Zionisten‘, für den Ausbruch einer Pandemie verantwortlich gemacht und ihnen damit finstere Machenschaften unterstellt. Auch Aussagen wie ‚Juden seien gefährlicher sind als Coronavirus, AIDS und Cholera‘ fallen vermehrt.
Meiner Meinung nach ist das Internet sowohl ein Segen, als auch ein Fluch zugleich. Antisemitische Verschwörungstheorien werden leider weiterhin bestehen bleiben, zumal das Internet eine nährreiche Plattform für Desinformation darstellt. Denn auch unabhängig von COVID-19 werde ich regelmäßig mit Antisemitismus im Netz konfrontiert: Seit Monaten widerfahren meinen Kollegen und mir im Zusammenhang unserer Arbeit für ‚Taglit Germany‘ antisemitische Vorwürfe, aggressive Verbalattacken und Hassrede als Reaktion auf Postings in unseren Social Media-Kanälen. Dabei handelt es sich hauptsächlich um israelfeindliche Aussagen und oft um israelbezogenen Antisemitismus. Neben vielfältigen Beleidigungen stoßen wir dabei auf Dämonisierungen wie ‚Was gibt es in Israel zu genießen, während dessen Israelis den Palästinensern beim Beten Tränengas in die Augen sprühen?‘ oder Delegitimierungen wie ‚Das ist Palästina – es gibt keinen Ort namens „Israel“‘. Anhand dieser Statements merkt man sehr oft, dass antiisraelische Propaganda auf gefährliches Halbwissen über Israel und Geopolitik stößt. Da wir auf unseren Social Media-Kanälen keine politischen Statements abgeben, ignorieren und löschen wir solche Kommentare….
Meiner Meinung nach ist das Internet sowohl ein Segen, als auch ein Fluch zugleich. Antisemitische Verschwörungstheorien werden leider weiterhin bestehen bleiben, zumal das Internet eine nährreiche Plattform für Desinformation darstellt. Denn auch unabhängig von COVID-19 werde ich regelmäßig mit Antisemitismus im Netz konfrontiert: Seit Monaten widerfahren meinen Kollegen und mir im Zusammenhang unserer Arbeit für ‚Taglit Germany‘ antisemitische Vorwürfe, aggressive Verbalattacken und Hassrede als Reaktion auf Postings in unseren Social Media-Kanälen. Dabei handelt es sich hauptsächlich um israelfeindliche Aussagen und oft um israelbezogenen Antisemitismus. Neben vielfältigen Beleidigungen stoßen wir dabei auf Dämonisierungen wie ‚Was gibt es in Israel zu genießen, während dessen Israelis den Palästinensern beim Beten Tränengas in die Augen sprühen?‘ oder Delegitimierungen wie ‚Das ist Palästina – es gibt keinen Ort namens „Israel“‘. Anhand dieser Statements merkt man sehr oft, dass antiisraelische Propaganda auf gefährliches Halbwissen über Israel und Geopolitik stößt. Da wir auf unseren Social Media-Kanälen keine politischen Statements abgeben, ignorieren und löschen wir solche Kommentare….
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