100 Jahre politischer Mord in Deutschland – Der Verschwörungsmythos der „Protokolle der Weisen von Zion“ – Die „Protokolle der Weisen von Zion“ sind eine antisemitische und antidemokratische Fälschung. Für Gegner der Weimarer Republik waren sie ein Vorwand, Außenminister Walter Rathenau 1922 zu ermorden. | Deutschlandfunk Kultur
„Wer dieses Beweismaterial zu Gesicht bekommen hat, kann nicht mehr daran zweifeln, daß ein großer Teil dieser sogenannten ‚Protokolle‘ die Wiedergabe einer Agitationsschrift darstellt.“
Die sogenannten „Protokolle der Weisen von Zion“ sind eine der wirkungsmächtigsten antisemitischen Schriften des 20. Jahrhunderts. Am 21. Januar 1921 bekräftigt der „Düsseldorfer Beobachter“, dass es sich dabei zweifellos um eine Fälschung handele. Die Zeitung bezieht sich auf eine Veröffentlichung in der Londoner „Times“, nach der das antisemitische Pamphlet erkennbar im zaristischen Russland verfasst worden sei, um angesichts der Unzufriedenheit über die Zustände im Land eine politische Botschaft zu verbreiten:
Die sogenannten „Protokolle der Weisen von Zion“ sind eine der wirkungsmächtigsten antisemitischen Schriften des 20. Jahrhunderts. Am 21. Januar 1921 bekräftigt der „Düsseldorfer Beobachter“, dass es sich dabei zweifellos um eine Fälschung handele. Die Zeitung bezieht sich auf eine Veröffentlichung in der Londoner „Times“, nach der das antisemitische Pamphlet erkennbar im zaristischen Russland verfasst worden sei, um angesichts der Unzufriedenheit über die Zustände im Land eine politische Botschaft zu verbreiten:
Hinterlasse eine Antwort
Sie müssen... (sein)angemeldet sein um einen Kommentar zu schreiben.