28.11.16 Pressemitteilung der Piraten im Rat der Stadt Köln: Die „Kölner Klagemauer“ gehört nicht zu Köln! | Piratenpartei Köln
Piraten stellen Antrag die „Kölner Klagemauer“ zur Dokumentation von Antisemitismus nach 1945 an geeignete Institutionen, wie das EL-DE Haus oder Yad Vashem, zu übergeben. (1)
Indem Herrmann dem Stadtmuseum und dem Stadtarchiv seine Papptafeln hinterließ, hat er der Gemeinschaft noch posthum eine Auseinandersetzung mit seinen Themen aufgezwungen. Tatsächlich war zu seinen Lebzeiten die „Kölner Klagemauer“ mit ihren agitatorischen und offen antisemitischen Inhalten der Schandfleck der Domplatte. Hier darf man sich nicht um eine Einordung in den zutreffenden Kontext drücken! Der in Köln lebende jüdische Autor Peter Finkelgruen schlägt vor: „Für Institutionen wie das EL-DE-Haus in Köln oder Yad Vashem in Jerusalem könnte die Hinterlassenschaft vielleicht interessant sein, da durch sie Antisemitismus nach 1945 dokumentiert werden kann.“ Wir bitten im Kulturausschuss um Prüfung, ob eine der beiden Institutionen die Möglichkeit sieht, die Hinterlassenschaft in den richtigen Kontext zu stellen und ggf. zu archivieren.
Kornelia Hase
ehrlich gesagt passt es ganz und gar nicht in meine Feindbild, dass ich sie jetzt liken muss