50 Jahre deutsch-israelische Beziehungen: Mehr als nur Staatsräson | Tagesspiegel

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Israel droht den Kampf um die öffentliche Meinung in Europa zu verlieren. Warum Deutschland erst recht ein enger Partner bleiben sollte – ein Kommentar


14 Kommentare
  • Till Heinz

    Es gibt Menschen in Deutschland, die aus der Geschichte ihres Landes nichts gelernt haben. Dann gibt es welche, die aus dieser Geschichte radikale Schlussfolgerungen gezogen haben. Es gibt aber auch Menschen in Deutschland, die aus der Geschichte ihres Landes was gelernt haben, ohne zu Antideutschen zu werden und wir sind gar nicht mal so wenige. Wir sehen nicht nur die Geschichte, sondern auch, was uns heute mit Israel verbindet, die gemeinsamen Wertgrundlagen, das Einstehen für Menschenrechte, Demokratie und Rechtsstaat.

    Entsprechend lohnt es sich meines Erachtens durchaus, da auch von jüdischer Seite mal etwas genauer hinzuschauen und zu differenzieren und nicht pauschal jedem, der für ein wehrhaftes Deutschland und eine Begrenzung der Zuwanderung bestimmter Leute eintritt, die alten deutschen Reflexe mit ausgetauschtem Feindbild zu unterstellen. Mit einem Partner in Europa, der sich selber als Nation aufgegeben hat, ist Israel auf Dauer nämlich nicht geholfen.

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