Alex Feuerherdt: Wie die EU die Osloer Friedens-Abkommen sabotiert | mena-watch.com
Die Europäische Union ist wieder einmal not amused über den jüdischen Staat. In einer kürzlich veröffentlichten Stellungnahme des Europäischen Auswärtigen Dienstes (EAD), einer Institution zur Unterstützung der EU-Außenbeauftragten Federica Mogherini, heißt es, in den vergangenen Wochen habe es in der Zone C im Westjordanland „Entwicklungen gegeben, die die Lebensfähigkeit eines künftigen palästinensischen Staates unterminieren“ und geeignet seien, „die Parteien noch weiter voneinander zu entfernen“. Denn Ende Januar habe Israel 154 Hektar Land in der Nähe von Jericho zu staatlichem Gebiet erklärt und außerdem den Bau von weiteren 150 Wohnungen in Siedlungen genehmigt. Darüber hinaus habe der jüdische Staat südlich von Hebron mehrere palästinensische Gebäude abreißen lassen, darunter auch solche, die von der EU finanziert worden seien. Dabei gehe die Europäische Union, wie im Statement weiter zu lesen ist, lediglich „in voller Übereinstimmung mit internationalem Recht humanitären Aktivitäten nach“ und unterstütze „besonders schutzlose Menschen“. Man fordere Israel daher auf, „seine Entscheidungen zu revidieren und den Abriss von Gebäuden einzustellen“.
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