Als pakistanischer Journalist in Israel – Als erster pakistanischer Journalist erhielt Akbar Shahid Ahmed ein Pressevisum für Israel. Die einschneidenden Erfahrungen möchte er nicht missen – und empfiehlt muslimischen Journalisten, es ihm gleichzutun. | Zenith
Ich bin Journalist und habe mich auf die amerikanische Außenpolitik in den arabischen Ländern spezialisiert. Dennoch habe ich jahrelang vermieden, über den Nahostkonflikt zu schreiben.
Ich könnte es, redete ich mir ein, sowieso nicht richtig machen. Schon mein Name wäre ein Problem, redete ich mir ein, wenn Leser aufgrund meines muslimischen Hintergrunds bestimmte Erwartungen an mich richten würden. Getreu dem Motto: Wer Muslim ist, lehnt doch sicher Israel generell oder vermutlich auch Juden überhaupt ab. Der Gedanke engte mich ein. Noch größer wurde der Druck, wenn ich mir vorstellte, was Leser wohl von mir erwarten würden, würde ich dann auch noch über Ungerechtigkeiten schreiben wollen.
Ich könnte es, redete ich mir ein, sowieso nicht richtig machen. Schon mein Name wäre ein Problem, redete ich mir ein, wenn Leser aufgrund meines muslimischen Hintergrunds bestimmte Erwartungen an mich richten würden. Getreu dem Motto: Wer Muslim ist, lehnt doch sicher Israel generell oder vermutlich auch Juden überhaupt ab. Der Gedanke engte mich ein. Noch größer wurde der Druck, wenn ich mir vorstellte, was Leser wohl von mir erwarten würden, würde ich dann auch noch über Ungerechtigkeiten schreiben wollen.
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