Kommentar von Honestly Concerned
Unser Protest wird nicht nachlassen - nicht in Köln, nicht in Frankfurt, München, Hamburg oder Berlin! In diesem Sinne, hier nochmals unser vorangegangener Kommentar zum Thema:
"Wie bereits mehrfach betont: Wir fordern eine kategorische Absage aller Roger Waters Konzerte in Deutschland - zumindest eine Absage aller der Konzerte, die in Veranstaltungshallen, die sich im Besitz von Städten und Ländern befinden, wie z.B. die Jahrhunderthalle in Frankfurt.
Ein "Aussitzen", wie bei der Documenta, wird es dieses Mal nicht geben. Wir werden nicht zulassen, dass dieser Antisemit in Köln, München, Berlin, Frankfurt und Hamburg seinen antisemitischen Wahn unwidersprochen verbreiten kann.
Wir fordern von den Städten und Ländern endlich aktiv zu werden. Was nützen uns wertlose anti-Antisemitismus Beschlüsse, wenn diese dann bei erster Gelegenheit missachtet werden. Und wenn nötig, dann müssen die Städte die Konventionalstrafen für die Kündigung der Verträge (von städtischen Veranstaltungsorten), die so niemals hätten abgeschlossen werden dürfen, zahlen.
Der Gedanke, dass Waters mit seiner rot-schwarzen Armbinde, sein antisemitisches Schwein durch die Frankfurter Festhalle fliegen lässt, die schon bei den Nazis für propagandistische Großkundgebungen beliebt war, widert uns an. Unvergessen ist auch, dass 1938 Juden in der Festhalle vor dem Abtransport in KZ's zusammengetrieben wurden.
In diesem Sinne, rufen wir alle dazu auf, nicht nachzulassen unserem Protest Gehör zu verschaffen. Schreibt an die Bürgermeister, die Ministerpräsidenten, Parteien, lokale Politiker, Bundestagsabgeordnete, Antisemitismusbeauftragte, Medien, usw. und das solange, bis wir etwas erreicht haben. Und vorsorglich sollten die Vorbereitungen für Demonstrationen an den Tagen der Konzerte in unmittelbarer Nähe - am besten direkt vor den Eingängen - der Veranstaltungsorte - in Vorbereitung gehen.
Roger Waters ist in Deutschland nicht willkommen und das gilt es ihn spüren zu lassen, wie auch unsere politischen Vertreter verstehen müssen, dass JETZT der Zeitpunkt gekommen ist ihren Worthülsen Taten folgen zu lassen."
Trotz wachsender Proteste gegen das Konzert von Roger Waters am 9. Mai 2023 in der Lanxess-Arena hält die Arena-Geschäftsführung am Auftritt des britischen Musikers fest. Das ehemalige Mitglied der Kultband „Pink Floyd“ ist wegen seiner Ansichten zu Israel hochumstritten. Die Kölnische Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit bezeichnete Waters in einem offenen Brief an Arena-Geschäftsführer Stefan Löcher als „antisemitischen Hetzer“. Ihm einen Auftritt zu ermöglichen, bedeute, „explizit judenfeindlichen Äußerungen weiter Raum zu geben“.
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