Antisemitisches Flugblatt: Jüdische Gemeinde in Köln fordert Ermittlungsstopp | Kölner Stadt-Anzeiger
Köln -Die formal eingeleiteten Ermittlungen der Staatsanwaltschaft wegen eines Anfangsverdachts der Volksverhetzung gegen ein Mitglied der Jüdischen Gemeinde, das empört einen Flyer mit antisemitischen Hetzparolen bei Twitter verbreitet hatte, stoßen auf Widerstand. Dieser Vorwurf sei „demütigend und entwürdigend“, schreibt die Synagogen-Gemeinde Köln und fordert die „sofortige Einstellung“ der Verfahren gegen den Mann, aber auch gegen Oberbürgermeisterin Henriette Reker, die den Flyer ebenfalls auf Twitter scharf verurteilt und weiterverbreitet hatte. Die Kölnische Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit findet den Vorgang „skandalös“ und sieht darin „die Aufklärung über einen antisemitischen Vorfall behindert“.
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