Antisemitismus-Debatte: Kultur will öffentlichen Austausch über BDS – Düsseldorfer Intendanten unterstützen eine Initiative, in der manche eine Nähe zur antisemitischen Bewegung BDS sehen. Dieses Engagement sorgt auch für Kritik. | RP ONLINE
Philipp Butler-Ransohoff hat die Intendanten Wilfried Schulz (Schauspielhaus), Kathrin Tiedemann (Forum Freies Theater, FFT) und Bettina Masuch (Tanzhaus NRW) in einem Interview mit unserer Redaktion scharf kritisiert. Die Theaterleiter unterstützen die Initiative „Weltoffenheit GG 5.3“. Diese verbrüdere sich mit der antisemitischen BDS-Bewegung, sagt der Vizepräsident der Deutsch-Israelischen Gesellschaft. Die Befürworter der Initiative hingegen befürchten, die Bundestags-Resolution gegen Antisemitismus könnte das „Klima der Vielstimmigkeit“ bedrohen, was Ransohoff „völligen Unfug“ nennt.
Hinterlasse eine Antwort
Sie müssen... (sein)angemeldet sein um einen Kommentar zu schreiben.