Antisemitismus in Hessen: „Gespannt, aber nicht ängstlich“ – Juden in Frankfurt und im Rhein-Main-Gebiet feiern Chanukka – auch auf öffentlichen Plätzen. Doch die Sorge vor antisemitischen Übergriffen trübt bei manchen die Feststimmung. | Frankfurter Rundschau

Chanukka ist ein Familienfest. Acht Abende lang wird beim jüdischen Lichterfest eine weitere Kerze am Chanukka-Leuchter angezündet, es gibt Geschenke und in Öl gebackene Speisen wie Krapfen oder Latkes – Kartoffelpuffer. An Chanukka gedenken Juden weltweit der Wiedereinweihung des zweiten jüdischen Tempels in Jerusalem nach dem erfolgreichen Aufstand der Makkabäer gegen die Seleukiden im Jahr 164 v. Chr. Nach den Kämpfen, so will es die Überlieferung, war nur noch ein Krug Öl für den heiligen Leuchter im Tempel aufzutreiben – doch durch ein Wunder brannte die Menora trotzdem acht Tage lang.

HIER WEITERLESEN: WWW.FR.DE

Kommentar von Honestly Concerned
Die Frankfurter Rundschau widmet dem Thema Antisemitismus heute ihre Titelseite und 3 weitere Seiten. In diesem Artikel auf Seite 2 werde auch ich dazu zitiert:
"...Sacha Stawski, Frankfurter Publizist und Vorsitzender des proisraelischen Vereins Honestly Concerned, sieht die Lage etwas düsterer. „Die Leute sind sehr beunruhigt“, sagt er. „Viele haben Angst.“ Die offen antisemitischen Manifestationen und der eher verhaltene öffentliche Aufschrei würden von vielen Juden „mit großer, großer Besorgnis“ gesehen. Es brauche mehr offensive Gegenwehr gegen Judenhass und mehr Solidarität mit den Betroffenen, findet Stawski. Und die Freude über Chanukka sei auch getrübt, wenn man Sorge haben müsse, dass öffentlich aufgestellte Chanukka-Leuchter angegriffen werden könnten...."