Antisemitismus-Rekord Mai 2021 | Jg-berlin
In ihrem im Dezember erschienenen Halbjahresbericht für Januar bis Juni 2021 dokumentierte die Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Berlin (RIAS Berlin) 522 antisemitische Vorfälle, davon 211 alleine im Mai, so viele wie nie zuvor binnen eines Monats seit Gründung der RIAS.
Festzuhalten ist, dass jüdisches Leben fast zeitgleich aus mehreren politischen Richtungen angegriffen wurde: Wie bereits 2020, werden aus Teilen des »Querdenker«-Milieus antisemitische Verschwörungsmythen propagiert sowie die Schoa und die NS-Zeit relativiert und bagatellisiert. Ab Mai wurde darüber hinaus der israelbezogene Antisemitismus wieder zu einer massiven Bedrohung. Gleichzeitig wurde uns empfohlen, Symbole jüdischer Identität wie den Davidsstern zu verbergen, weil diese »provozieren« könnten.
Festzuhalten ist, dass jüdisches Leben fast zeitgleich aus mehreren politischen Richtungen angegriffen wurde: Wie bereits 2020, werden aus Teilen des »Querdenker«-Milieus antisemitische Verschwörungsmythen propagiert sowie die Schoa und die NS-Zeit relativiert und bagatellisiert. Ab Mai wurde darüber hinaus der israelbezogene Antisemitismus wieder zu einer massiven Bedrohung. Gleichzeitig wurde uns empfohlen, Symbole jüdischer Identität wie den Davidsstern zu verbergen, weil diese »provozieren« könnten.
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