Antisemitismus-Skandal bei Deutscher Welle – Rundfunkrat-Chef spricht von „notwendigen Konsequenzen“ | bild.de
Nachdem der deutsche Auslandssender „Deutsche Welle“ (DW) wegen mehrerer Antisemitismus-Vorwürfe in der Kritik stand, meldet sich jetzt der Präsident des DW-Rundfunkrates Dr. Karl Jüsten zu Wort.
„Ich begrüße die Entscheidung des Intendanten, lückenlos die Vorfälle aufzuarbeiten und seinen Willen, auf Basis der Erkenntnisse notwendige Konsequenzen zu ziehen“, sagte Jüsten auf BILD-Anfrage.
Hintergrund: Die „Süddeutsche Zeitung“ deckte Ende November auf, dass sich Mitarbeiter der arabischen Auslandsredaktion der „Deutschen Welle“ offen judenfeindlich geäußert hatten. Der Sender trennte sich daraufhin von einigen Mitarbeitern und leitete auf Initiative des DW-Intendanten Peter Limbourg externe Untersuchungen ein, um die Vorwürfe aufzuarbeiten. Nach Informationen der „Deutschen Welle“ wird am Freitag der Distributionsausschuss des DW-Rundfunkrates über den Antisemitismus-Skandal beraten.
Hinterlasse eine Antwort
Sie müssen... (sein)angemeldet sein um einen Kommentar zu schreiben.