Antisemitismus-Vorwürfe: Claudia Roth und die Documenta Fifteen – Der Vorstand der documenta forum Kassel e. V. veröffentlichte diese Woche ein Statement zu den Antisemitismus-Vorwürfen, die gegen die für Juni geplante Kunstschau erhoben wurden. Seine Positionierung überrascht. | FAZ.NET
In dieser Woche veröffentlichte der Vorstand documenta forum Kassel e. V. eine merkwürdige Stellungnahme. Anlass waren die Vorwürfe, die ein anonymes Bündnis gegen Antisemitismus gegen das Kuratorenteam der Documenta Fifteen, Ruangrupa, erhoben hatte. Die Anschuldigungen bezogen sich unter anderem auf das palästinensische Kollektiv The Question of Funding aus Ramallah, das mit einem nach Khalil al-Sakakini benannten Kulturzentrum kooperiert. Al-Sakakini (1878–1953) war ein Reformpädagoge, der die Ideen des arabischen Nationalismus unterstützte und dabei auch mit dem Nationalsozialismus sympathisierte. Zudem wurde Ruangrupa vorgeworfen, Teilnehmende mit einer Nähe zur israelkritischen Kampagne BDS zu unterstützen.
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