Kommentar von Honestly Concerned
Ein sehr wichtiges und hoch aktuelles Thema. Dieser noch frei in Berlin lebende PFLP Terrorist war erst vor wenigen Tagen im Europäischen Parlament und hat dort auf Einladung von einem Spanischen Abgeordneten einen unerträglichen Vortrag gehalten. In diesem Zusammenhang muss betont werden, wie überfällig die Einstufung der PFLP - der so genannten "Volksfront zur Befreiung Palästinas" - als Terrororganisation ist und wie unverständlich es ist, dass dies nicht längstens in Deutschland geschehen ist (obgleich die EU und die USA dies längstens getan haben). Reichen die Vielzahl von Terroropfern dieser Terroristen Deutschland nicht aus?!?
Nachfolgend eine unvollständige Wikipedia Liste von Terroranschlägen unter Beteiligung von Mitgliedern der PFLP (https://de.wikipedia.org/wiki/Volksfront_zur_Befreiung_Pal%C3%A4stinas#Terroranschl%C3%A4ge):
- 1968 – Flugzeugentführung, bei der drei Mitglieder der PFLP unter Führung von Wadi Haddad ein El-Al-Flugzeug nach Rom entführen und schließlich nach Algier umleiten. Ziel ist die Freipressung von in Israel als Terroristen inhaftierten Palästinensern[58] im Austausch gegen die 22 als Geiseln gehaltenen israelischen Besatzungsmitglieder und Passagiere – die 23 Nicht-Israelis werden unmittelbar freigelassen. Nach mehrwöchigen Verhandlungen werden schließlich die letzten zwölf israelischen Geiseln freigelassen, im Gegenzug entlässt Israel 16 militante Palästinenser. Die Entführer werden von den algerischen Behörden nicht behelligt.[59]
- 1969 – Beim Attentat in Kloten am Flughafen Zürich beschießen vier Attentäter ein El-Al-Flugzeug, wobei der Copilot und ein Attentäter sterben.
- 1969 – Erste Flugzeugentführung der PFLP-Aktivistin Leila Chaled. Der Flug TWA 840 wird nach Damaskus entführt. Die Maschine wird dort evakuiert und danach am Boden gesprengt. Das Bild vom abgerissenen Cockpit geht um die Welt. Syrien nimmt sechs der von den Entführern freigelassenen israelischen Passagiere als Geiseln und tauscht sie später gegen 13 Kriegsgefangene aus.
- 1970 – Die PFLP entführt in einer koordinierten Aktion vier Flugzeuge, eine fünfte Entführung scheitert. Die Flugzeuge der Swissair, der BOAC und der TWA müssen auf dem stillgelegten Flugfeld Dawson’s Field nahe Zarqa landen. Es entwickelt sich ein zermürbender Nervenkrieg um die Freilassung der Geiseln im Austausch für palästinensische Terroristen, unter anderem die wegen des Attentats in Kloten vom 18. Februar 1969 in der Schweiz im Gefängnis sitzenden Attentäter.[60] Die vierte Maschine der Pan-Am entführen sie zuerst nach Beirut, dann nach Kairo. Letztlich kommen alle Geiseln unversehrt frei, die Flugzeuge werden gesprengt. Die Ereignisse gipfeln im sogenannten „Schwarzen September“. Die PFLP hoffte bis zum Ende auf ein militärisches Eingreifen ihrer Schutzmacht Syrien. Tatsächlich ließ Syrien zur Unterstützung der PLO Panzer nach Jordanien einmarschieren, welche jedoch am 22. September von der jordanischen Armee zurückgeschlagen wurden. Daraufhin flieht sie, wie die meisten der PLO-Unterorganisationen, mit ihrem Büro und den meisten ihrer Mitglieder in den Libanon.
- 1972 – Massaker am Flughafen Lod: Nach Beauftragung und Training durch die PFLP-EO ermorden drei Mitglieder der Japanischen Roten Armee am Flughafen Lod (Israel) 26 Menschen, überwiegend Mitglieder einer christlichen Pilgergruppe aus Puerto Rico.
- 1974 – Angehörige der PFLP-EO überfallen die japanische Botschaft in Kuwait. Gleichzeitig stürmen Mitglieder der Japanischen Roten Armee eine Anlage des Shell-Konzerns auf einer Insel vor Singapur und nehmen fünf Geiseln.
- 1976 – Entführung eines aus Israel kommenden Air-France-Flugzeugs von Athen über Bengasi nach Entebbe durch die Haddad-Gruppe (PFLP-EO) unter Beteiligung von zwei deutschen Mitgliedern der Revolutionären Zellen. Ein Einsatzkommando der israelischen Streitkräfte kann die Geiselnehmer in der „Operation Entebbe“ überwältigen und 102 der 106 mehrheitlich israelischen Geiseln retten.
- 1977 – Entführung des Flugzeugs „Landshut“: Entführung einer in Palma de Mallorca gestarteten Lufthansa-Maschine durch Mitglieder der PFLP-EO über mehrere Stationen nach Mogadischu und Ermordung des Piloten. Die Aktion erfolgt zur Unterstützung der Roten Armee Fraktion im Rahmen des „Deutschen Herbsts“. Am Flughafen Mogadischu erfolgt mit der „Operation Feuerzauber“ die Überwältigung der Geiselnehmer und die Befreiung der 86 überwiegend deutschen Geiseln durch die deutsche Grenzschutzgruppe 9 (GSG 9).
- Am 17. Oktober 2001 wird der israelische Minister für Tourismus, Rechaw’am Ze’ewi ermordet.[61]
- Am 18. November 2014 drangen zwei PFLP-Aktivisten während des morgendlichen Schabattgottesdienstes in die Kehilat-Bnei-Torah-Synagoge im jüdisch-orthodoxen Jerusalemer Stadtteil Har Nof ein und ermordeten dort mit Äxten, Messern und Pistolen vier Rabbiner und einen Polizisten. Ein weiterer Polizist und sieben andere Juden wurden verletzt.[62][63][64][65][66] Die PFLP übernahm die Verantwortung für den Angriff und pries ihn als „eine Form des Widerstands, der verstärkt werden sollte“, und man müsse „gemeinsam Widerstand gegen die [israelische] Besatzung“ leisten.[67] Einer der Verletzten, gleichfalls ein Rabbiner, erlag ein knappes Jahr später seinen schweren Verletzungen.[68]
- 2017 – Zwei palästinensische PFLP-Mitglieder und ein Hamas-Mitglied verletzen in Jerusalem eine Polizistin tödlich.[69][70]
Seinen Aufenthalt in Berlin hatte sich Khaled Barakat sicher anders vorgestellt. Als er am 22. Juni in Berlin auf einer Veranstaltung über den von Donald Trump als »Jahrhundert‐Deal« gelobten Nahostfriedensplan der US‐Regierung auftreten wollte, teilte ihm die Polizei mit, dass er sich bis Ende Juli in Deutschland bei politischen Veranstaltungen weder aufhalten noch dort reden dürfe. Auch Videobotschaften wurden ihm untersagt.
Honestly Concerned e.V.
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