Ármin Langer über jüdische Identitäten: „Juden sind heute Mainstream” – Ármin Langer machte eine Ausbildung zum Rabbiner am Abraham Geiger Kolleg. Dort flog er raus – weil er sich mit dem Zentralrat der Juden anlegte. | Taz
taz: Herr Langer, Sie sind angehender Rabbiner und leben offen schwul. Gerade haben Sie das Buch „Ein Jude in Neukölln“ veröffentlicht. Sind Sie ein Opfer?
Ármin Langer: Ob ich ein Opfer bin? (lacht) Wenn man die Berichterstattung über Juden oder Schwule in Europa liest, könnte man das vielleicht denken, aber ich wehre mich dagegen! Egal ob ich Antisemitismus oder Homophobie erlebe, ich kann mich hier sicher bewegen. Ich bin kein Opfer.
Ármin Langer: Ob ich ein Opfer bin? (lacht) Wenn man die Berichterstattung über Juden oder Schwule in Europa liest, könnte man das vielleicht denken, aber ich wehre mich dagegen! Egal ob ich Antisemitismus oder Homophobie erlebe, ich kann mich hier sicher bewegen. Ich bin kein Opfer.
Monika Winter
Was für ein Milchbubi