ARTE Presse: Pressestatement zur Kritik an der ARTE Reportage vom 22. Juli 2017 | ARTE
ARTE Reportage ist eine Sendung, die sich bewusst – dem Reportage-Format entsprechend – mit den Lebensumständen der Protagonisten aus deren Perspektive befasst und dazu unterschiedlichen Handschriften einer Vielzahl internationaler freier Autoren Raum gibt. Im Gegensatz zu Dokumentationen, etwa im Dienstag Themenabend, geben Reportagen per definitionem Ausdruck der persönlichen Erfahrungen und Begegnungen eines vor Ort befindlichen Journalisten. Gerade darin besteht der journalistische Wert dieses Genres, da es persönliche Sichtweisen authentisch widerzuspiegeln vermag, ohne den Anspruch zu erheben, einen komplexen Sachverhalt vollständig und von allen Seiten gleichgewichtig zu beleuchten.
Gregory Wolf
Die Presseerklärung riecht sehr nach pauschalen Textbausteinen, die kein wirkliches Eingehen auf die vorgebrachten Argumente brauchen, da sie immer irgendwie passen. Man macht es sich so einfach und schiebt dem Gegner erstmal wieder Arbeit zu ohne selbst einen Handschlag zu rühren. Wenn man so will: Geschickt und zum Kotzen. Es muss wieder erst an die große Glocke gehängt werden, bevor sich eine höher gestellte Person konkret äussert.