Arye Sharuz Shalicar: „Die meisten arabischen Bürger Israels wollen in keinem palästinensischen Staat leben“ – Als Jugendlicher trieb er sich mit muslimischen Kumpels im Berliner Wedding herum. Als er sich als Jude outete, war es mit der Freundschaft vorbei. Heute lebt Arye Sharuz Shalicar als Regierungsberater in Israel. Und träumt davon, eines Tages Botschafter in einem demokratischen Iran zu sein. | stern.de
Arye Sharuz Shalicar, Sie schreiben in Ihrem Buch „Schalom Habibi“ über ihre sehr persönliche Sicht auf das spannungsreiche Verhältnis zwischen Juden und Arabern – und die Möglichkeit von Frieden und Freundschaft. Wie kam es dazu, dass Sie als Israeli in so viele arabische Staaten gereist sind?
Ich war Berater des ehemaligen israelischen Außenministers, und bin in dieser Funktion viel herumgekommen. Unter anderem in jene arabischen Staaten, die nun diplomatische Beziehungen zu Israel unterhalten. Meine berufliche Rolle wollte ich bewusst aus dem Buch raushalten, weil ich meine Bücher als Privatperson verfasse. Und ich die persönlichen Erfahrungen und Begegnungen, die ich im Zuge dieser Reisen erleben durfte, für aussagekräftiger halte. Ohne meine berufliche Tätigkeit wäre ich als Jude niemals in ein Land wie den Oman gelangt.
Ich war Berater des ehemaligen israelischen Außenministers, und bin in dieser Funktion viel herumgekommen. Unter anderem in jene arabischen Staaten, die nun diplomatische Beziehungen zu Israel unterhalten. Meine berufliche Rolle wollte ich bewusst aus dem Buch raushalten, weil ich meine Bücher als Privatperson verfasse. Und ich die persönlichen Erfahrungen und Begegnungen, die ich im Zuge dieser Reisen erleben durfte, für aussagekräftiger halte. Ohne meine berufliche Tätigkeit wäre ich als Jude niemals in ein Land wie den Oman gelangt.
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