Attacke vor Synagoge in Hamburg: „Fühlen uns im Stich gelassen“ – Am Sonntag wurde in Hamburg ein jüdischer Student von einem Mann schwer verletzt. Ein Gespräch mit Rebecca Seidler, der Vorsitzenden der Liberalen Jüdischen Gemeinde Hannover. | Ndr
Frau Seidler, die Tat wird als versuchter Mord mit mutmaßlich antisemitischem Hintergrund eingeschätzt. Wie hat Sie die Nachricht über den Angriff in Hamburg erreicht?
Rebecca Seidler: Wir sind sehr erschüttert von diesen Anschlag, und wir sind sprachlos, dass so etwas passieren konnte. Es waren Sicherheitskräfte vor Ort, und trotzdem konnte es zu diesem Angriff kommen. Es ist wichtig zu prüfen, wie man zukünftig so etwas besser vermeiden kann. Letztlich zeigt es die Kernproblematik, die wir haben: Jüdisches Leben in Deutschland ist gefährdet. Wir benötigen Schutzmaßnahmen und die Unterstützung von Sicherheitsbehörden und auch der Zivilgesellschaft. Ich hoffe, dass es jetzt nicht wieder zu einer gebetsmühlenartigen Betroffenheit kommt, die geäußert wird, sondern dass konkrete Taten folgen, damit wir als jüdische Community unterstützt werden.
Rebecca Seidler: Wir sind sehr erschüttert von diesen Anschlag, und wir sind sprachlos, dass so etwas passieren konnte. Es waren Sicherheitskräfte vor Ort, und trotzdem konnte es zu diesem Angriff kommen. Es ist wichtig zu prüfen, wie man zukünftig so etwas besser vermeiden kann. Letztlich zeigt es die Kernproblematik, die wir haben: Jüdisches Leben in Deutschland ist gefährdet. Wir benötigen Schutzmaßnahmen und die Unterstützung von Sicherheitsbehörden und auch der Zivilgesellschaft. Ich hoffe, dass es jetzt nicht wieder zu einer gebetsmühlenartigen Betroffenheit kommt, die geäußert wird, sondern dass konkrete Taten folgen, damit wir als jüdische Community unterstützt werden.
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