„Auch einen Fokus auf Gegenwart und Zukunft richten“ – Im Juli geht das Festjahr zu Ende. Andrei Kovacs blickt zurück, geht auf Kritik ein und zieht Bilanz | Jüdische Allgemeine
Herr Kovacs, das Festjahr »1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland« endet diese Woche. Wenn Sie es mit drei Worten im Rückblick beschreiben müssten – welche wären das?
Leben, Begegnung und Respekt. Die Statistiken zeigen, dass Antisemitismus in Europa wieder erstarkt. Wir haben mit dem Festjahr versucht, eine Zäsur zu wagen – wir wollten nicht nur erinnern und Wissen über jüdische Geschichte und Bräuche vermitteln, sondern einen Fokus auf das Leben heute und die Zukunft richten. Theodor Adorno hat einmal gesagt, Antisemitismus sei das Gerücht über die Juden. Wir wollten Empathie gegen Gerüchte setzen und stereotypes Denken infrage stellen. Um Antisemitismus entgegenzuwirken, braucht es Empathie, Verständnis und Respekt. All das gewinnt man durch Begegnung.
Leben, Begegnung und Respekt. Die Statistiken zeigen, dass Antisemitismus in Europa wieder erstarkt. Wir haben mit dem Festjahr versucht, eine Zäsur zu wagen – wir wollten nicht nur erinnern und Wissen über jüdische Geschichte und Bräuche vermitteln, sondern einen Fokus auf das Leben heute und die Zukunft richten. Theodor Adorno hat einmal gesagt, Antisemitismus sei das Gerücht über die Juden. Wir wollten Empathie gegen Gerüchte setzen und stereotypes Denken infrage stellen. Um Antisemitismus entgegenzuwirken, braucht es Empathie, Verständnis und Respekt. All das gewinnt man durch Begegnung.
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