Auftritt in Köln Roger Waters mit antisemitischer Hetze und exzellentem Konzert | KSTA
Köln – Vor der Zugabe wird getrollt. Offensichtlich sei er ja wohl kein Antisemit, ruft Roger Waters in die ausverkaufte Lanxess-Arena. Beschwert sich, dass eine Minderheit seine Karriere zerstören wolle und erzählt noch einmal, aus seiner Sicht, die Geschichte von der Petition einer Bürgerin dieses Bundeslandes, deren jüdischen Namen – Malca Goldstein-Wolf – er dreimal genüßlich wiederholt. Die hatte den WDR-Intendanten Tom Buhrow aufgefordert, von der Präsentation des Kölner Konzertes abzusehen. Buhrow folgte der Aufforderung prompt und das völlig zu recht: Der ehemalige Bassist und konzeptuelle Kopf von Pink Floyd ist der unverblümteste Unterstützer der BDS-Kampagne.
Elisabeth Kohlhaussen
eon widerlicher alter Mann