Ausländerbehörde entzieht Visum: Rasmea Odeh klagt, um zu bleiben – Die 71-jährige Palästinenserin war 1970 als Terroristin verurteilt worden. Die Berliner Ausländerbehörde enthält ihr das Visum vor. Dagegen klagt sie nun. | Taz
BERLIN taz | Der Druck war enorm: Die israelische Regierung hatte sich eingeschaltet, der Zentralrat der Juden, der US-Botschafter persönlich. Zahlreiche Zeitungen, darunter die taz, machten auch öffentlich Stimmung: Eine geplante Veranstaltung in Berlin müsse verboten werden. Dort sollte nämlich die Palästinenserin Rasmea Odeh sprechen. Sie soll 1969 an einem Terroranschlag in Israel beteiligt gewesen sein und wurde im Folgejahr verurteilt.
Joachim Gatesby
Man hätte die verurteilte Terroristin und aktive Hasspredigerin niemals einreisen lassen dürfen