Auszeichnung mit einem guten Namen – Erstmals wurde Süßkind-Oppenheimer-Preis verliehen – Preisträger ist die Amadeu Antonio Stiftung | Juedische-allgemeine
Sein Name steht für einen schändlichen Justizmord im 18. Jahrhundert: Joseph Ben Issachar Süßkind Oppenheimer, der als Hoffaktor dem württembergischen Herzog Carl Alexander diente und nach dessen Tod am 4. Februar 1738 in Stuttgart gehenkt wurde – ein Opfer antisemitischen Wütens im pietistischen Württemberg. 252 Jahre später war es rechtsradikaler Fremdenhass, der das Leben von Amadeu Antonio auslöschte: Jugendliche prügelten ihn 1990 in Eberswalde wegen seiner schwarzen Hautfarbe zu Tode.
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