BDS-Prozess geplatzt | JFDA

Der Prozess gegen drei BDS-AktivistInnen, die im Juni 2017 eine Veranstaltung mit der Shoah-Überlebenden Deborah Weinstein in Berlin gestört hatten, ist vorerst geplatzt. Umfangreiche Einlassungen der Angeklagten sowie der Verteidigung hatten den Prozess wegen Hausfriedensbruch deutlich in die Länge gezogen. Zur Beweisaufnahme wäre ein weiterer Verhandlungstag nötig gewesen. Da die Kapazitäten der Vorsitzenden Richterin Miller diesen derzeit nicht hergeben, wurde der Prozess abgebrochen. Zu einem späteren Zeitpunkt muss nun eine neue Verhandlung begonnen werden.
Weiprecht Mohr
Da wird gehofft, dass der Kläger die Lust verliert.