Berufungsverhandlung nach antisemitischem Angriff in Hamburg – Bei einer Mahnwache gegen Antisemitismus ist ein Mann im September 2021 in Hamburg schwer verletzt worden. Ein Jugendlicher hatte ihn bepöbelt und ihm mit einer Faust ins Gesicht geschlagen. Seit Dienstag läuft die Berufungsverhandlung gegen den heute 18-Jährigen vor dem Hamburger Landgericht. | NDR
Das Opfer, ein 61-jähriger Mann, ist seit der Attacke auf einem Auge blind. Er trägt eine Augenklappe. Am Dienstag stand er vor dem Gerichtssaal und sagte, er hoffe, dass der Angeklagte endlich aufrichtige Reue zeigt. Im ersten Verfahren habe sich der Angreifer nur halbherzig entschuldigt und einen antisemitischen Hintergrund bestritten. Das habe er als erneute Demütigung empfunden, so das Opfer.
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