Kommentar von Honestly Concerned
GUT!
"...Mit einigem zeitlichem Abstand kündigte die Lufthansa jetzt immerhin konkrete Konsequenzen an. Auf der Leitungsebene soll schon bald eine Person für den Kampf zur »Verhinderung von Diskriminierung und Antisemitismus« installiert werden. Außerdem wolle man künftig gezielt durch Schulungen Mitarbeiter »kulturell« sensibilisieren.
Auch bei der hausinternen Kommunikation sieht das Unternehmen nach der Affäre Verbesserungsbedarf. Künftig soll es klare Zuständigkeiten für knifflige Entscheidungen wie ein Beförderungsverbot geben. Ferner soll die Antisemitismusdefinition der International Holocaust Remembrance Alliance (IHRA) als Standard für den gesamten Konzern eingeführt werden. Die entstandenen »Unannehmlichkeiten« für die Betroffenen bedauere man »zutiefst«, erklärte Martin Leutke...."
Es war ein Eklat, der dem bislang guten Ruf der Lufthansa in der jüdischen Welt wohl noch lange Zeit abträglich sein wird. Am 4. Mai dieses Jahres wurden 128 charedische Juden aus New York und Umgebung am Frankfurter Flughafen vom Weiterflug nach Budapest ausgeschlossen.
Hinterlasse eine Antwort
Sie müssen... (sein)angemeldet sein um einen Kommentar zu schreiben.