BREAKING NEWS: documenta sagt umstrittene Performance ab | Kassel-Live
Nach anhaltender Kritik sagt die documenta die umstrittene Performance „Auschwitz on the beach“ von Franco „Bifo“ Berardi ab. Es sei nicht die Absicht gewesen, den Holocaust zu relativieren, teilt d14-Leiter Adam Szymczyk mit. Mehr dazu in Kürze.
Yung Gerd Henning
Wenn es nur der einzige Ausfalll auf der Documenta wäre. Beim letzten Mal konnte ein arabischer Künstler in einem eigenen Ausstellungsraum ein Diagramm ausstellen, dass nachweisen wollte, dass die Israel Defense Forces den Kunstmarkt kontrollieren oder der Kunstmarkt zumindest von dieser finanziert wird. Dieses mal habe ich die einzige Schlange des Publikumsandrangs vor einem Videofilm im Obergeschoss des „Palais Bellevue“ gesehen, dessen Ziel es war die israelische Gesellschaft als außerordentlich rassistisch darzustellen. Nun gibt es Rassismus in jeder Gesellschaft, anrüchig ist allerdings die Tatsache, dass das Werk von der Documenta in Auftrag gegeben war. Es war effektiv eine Peep Show des Israelgrusel: das fand das Publikum also „geil“.