Buchverbot in Palästina: Onanie ist machbar – Weil der Held eines Buches homosexuell ist, sind die palästinensischen Behörden in Aufruhr. Sie wollen das Werk konfiszieren. | Taz
JERUSALEM taz | Fuad Akleek ist entrüstet. „Wie einen Verbrecher haben sie mich auf offener Straße verhaftet und sehr grob ins Auto gestoßen“, berichtet der 41-jährige Palästinenser, „dabei verkaufe ich doch nur Bücher.“ Das Buch, das dem Buchhändler zum Verhängnis wurde, trägt den eher unspektakulären Titel „Ein Verbrechen in Ramallah“. Es stammt aus der Feder des palästinensischen Schriftstellers Abbad Yachya. Nicht genug damit, dass Yachyas Held homosexuell ist. Der Held onaniert auch noch ausgiebig vor seinen Lesern.
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