Honestly Concerned e.V.
Bundestagsvizepräsidentin Petra Pau setzt sich im Wahlkreis für Flüchtlinge ein. Nun rufen Rechtsextreme im Internet zu Mordanschlägen gegen sie auf. Sogar ihre Privatadresse wurde veröffentlicht.
Kommentar von Honestly Concerned
Und auch dies noch zum Thema Rechte Gewalt in Deutschland... Wir wünschen Frau Pau viel Kraft und alles Gute in dieser schwierigen Zeit! Vor allem hoffen wir auch, dass sie mehr Rückhalt innerhalb ihrer eigenen Partei im Kampf gegen den virulenten Antisemitismus in den eigenen Reihen bekommt!
Die Veröffentlichung der Privatadresse ist also ein „blöder Spruch“ Mehr muss man zu heinz nicht sagen.
Aus dem Welt-Artikel:
„Dass verbale Hetze zu realer Gewalt führen kann, hat sie in den 90er-Jahren erlebt. Damals hatten Rechtsextreme wochenlang gegen sie und
den PDS-Politiker Gregor Gysi gehetzt. Im März 1997 tauchte ein
polizeibekannter Neonazi mit einer Pumpgun in der Bezirksgeschäftsstelle
der PDS in Marzahn auf, in der auch Gysi sein Büro hatte. Weil er dort
niemanden antraf, schoss er auf einen Buchhändler, der im selben Haus
seinen Laden betrieb, und verletzte den Mann schwer. Auf der Flucht
erschoss er einen Polizisten. Der Täter wurde zu einer lebenslangen
Freiheitsstrafe verurteilt.“
Ach Bächlein, als würde die Antifa keine Privatadressen veröffentlichen. Und die Nummer mit der Pumpgun hat der Neonazi sicher auch vorher auf Facebook angekündigt.
Wie steht Frau Pau zur sog. Antifa? Deren Weltanschauung und Methoden sind ja kein Jota besser als die der Neonazis. Das nimmt sich gar nichts.
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Sarah Tessarek
Ob sie zu den Unterzeichnern gehört weiß ich nicht, aber Pau hat sich mehrmals in aller Deutlichkeit von Antisemitismus distanziert, auch von Antisemitismus in der Linkspartei. Ich verlinke das Neue Deutschland sonst nicht (aus offenkündigen Gründen), aber hier ein Artikel von ihr zum Thema.
http://www.neues-deutschland.de/artikel/941879.schreckliche-tradition.html