Caesar-Fotos: Syrische Folterbilder lassen sich dem Regime zuordnen | Mena-watch
„[Bei den sogenannten Caesar-Fotos] handelt es sich um Bilder von 6.700 Menschen (ursprünglich hieß es, es handele sich um 11.000), die offenbar gestorben sind, während sie vom syrischen Regime festgehalten wurden. Ein Überläufer mit dem Codenamen Caesar behauptete, er habe die Fotos aus Syrien herausgeschmuggelt. Erstaunlicherweise seien sie vom Regime selbst im Rahmen seiner Aktenführung angefertigt worden. Erschreckenderweise wird jede Leiche (und jedes Regimegefängnis) mit einer Nummer identifiziert. Es gibt nur Nummern, keine Namen. Zum Teil durch die Bilder motiviert diskutierte der UNO-Sicherheitsrat im Mai 2014 den Entwurf einer Resolution, mit der Syrien an den Internationalen Strafgerichtshof überwiesen werden sollte. Dreizehn der fünfzehn Mitglieder des Sicherheitsrats stimmten für die Resolution, doch wurde sie von den Vetomächten Russland und China blockiert.
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