Christenverfolgung in der Türkei – Massenhafte Enteignung von Kirchen und Klöstern | ttt – titel, thesen, temperamente
Aramäer sind die Urchristen: Sie sprechen bis heute die Sprache Jesu Christi. Anfang des 20. Jahrhunderts lebten 300.000 Aramäer in der Türkei, heute nur noch wenige Tausend, denn sie wurden vertrieben, leben in der ganzen Welt verstreut. Und die letzten Verbliebenen schlagen jetzt Alarm, denn mehr als 50 Kirchen, Friedhöfe und Klöster sind ihnen vom Staat jetzt einfach weggenommen worden, im Zuge einer sogenannten Umstrukturierung der Verwaltungsbezirke. „Was bezweckt man mit diesen Enteigungen?“, fragt der aramäische Rechtsanwalt Erkan Metin. „Hier wird uns gesagt, stellt eure Identität nicht in den Vordergrund, erhebt eure Stimme nicht. Andernfalls lassen wir euch hier nicht leben.“
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