Darf ein jüdisches Festival ohne den Holocaust auskommen? – Am Samstag startet das KlezMore Festival. Initiator Friedl Preisl erklärt, warum selbst seinem Festival die Leichtigkeit fehlt. | Wiener Zeitung Online
Wien. Mit der Entspannung tut man sich in Wien noch schwer. Alles, was hierzulande mit Juden zu tun hat, muss schwer sein. Erst seit einigen Jahren wagt man sich, Schritt für Schritt zu entspannen – ein bisschen hedonistische Tel-Aviv-Klubatmosphäre hier, ein bisschen prominente koschere Küche da, ein bisschen israelischer Film dort. Zu den ersten Wegbereitern in Sachen jüdischer Entspannung zählt Friedl Preisl, der Initiator des KlezMore Festivals. Zwei Wochen lang steht Wien dann im Zeichen der traditionellen wie modernen Interpretation der einstigen Volksmusik osteuropäischer Juden. Am Samstag startet das Festival. Warum aber auch seinem KlezMore mitunter die Leichtigkeit fehlt, erklärt Preisl im Gespräch mit der „Wiener Zeitung.“
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