„Das ist pures Ressentiment“ – Wo hört legitime Kritik an Israel auf und wie antisemitisch ist die BDS-Bewegung? Ein Streitgespräch zwischen zwei Historikern: einem linken Israeli und einem jüdischen Deutschen. | Süddeutsche.de
Eine internationale Kampagne namens BDS („Boycott, Disinvestment and Sanctions“) wirbt dafür, Israel wirtschaftlich, kulturell und politisch zu isolieren. Der Deutsche Bundestag hat diese Boykottkampagne Mitte Mai mit breiter Mehrheit, nach einem Antrag von Union, SPD, FDP und Grünen, scharf verurteilt: „Die Argumentationsmuster und Methoden der BDS-Bewegung sind antisemitisch“, heißt es in dem Beschluss. Auch andernorts geht die Antisemitismusdebatte weiter. So soll an diesem Samstag wieder der anti-israelische „Al-Quds-Marsch“ in Berlin stattfinden. Als Zeichen dagegen hat der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung, Felix Klein, alle Bürger aufgefordert, wenn „beim ‚Al-Quds-Tag‘ wieder in unerträglicher Weise gegen Israel und gegen Juden gehetzt wird, Kippa zu tragen“.
Andrew Brehm
Wer glaubt da eigentlich immer, dass Antisemitismus eine Art extreme Kritik waere und man die beiden Anhand des Levels unterscheidet?