Das Schweigen über die Nakba – Die UN erinnern dieses Jahr offiziell an die Vertreibung der muslimischen Bevölkerung Israels nach 1948 – der Nürnberger Kirchentag unterlässt das aber. Eine Analyse. | FR
Al-Nakba ist zwar 75 Jahre her – aber erstmals ist für den kommenden 15. Mai im Versammlungssaal der Vereinten Nationen in New York eine offizielle Gedenkveranstaltung geplant, um an die palästinensische Katastrophe von Flucht und Vertreibung zu erinnern. So hat es die Generalversammlung mit 90 zu 30 Gegenstimmen (darunter Deutschland) beschlossen.
Inge Günther darf sich mal wieder so richtig über Israel in diesem völlig einseitigen Artikel auslassen. Über die Einseitigkeit dieser so genannten "Nakba"-Ausstellung und warum diese eine völlig verzerrte Wahrnehmung der tatsächlichen Geschichte darstellt, verliert sie natürlich kein Wort. Viel lieber traut sie sich zu unterstellen, dass die aktuelle Regierung Israel einen neuen "Nakba" anstreben würde. Selbstverständlich erwähnt Frau Günther auch mit keinem Wort, dass es damals einen Angriffskrieg auf Israel gab, der ebenfalls eine Vertreibung von Juden in Arabischen Ländern mit sich brachte; von der Zahl her sogar mehr, als Arabische Bürger, die aus Israel "geflüchtet" waren. (Siehe dazu unbedingt https://www.1948-web.de) Man könnte unendlich mehr über diese einseitige Darstellung schreiben, aber das bisher gesagte reicht schon, um ein Maß an Ärgernis und Übelkeit über die FR zu verspüren... 🙁
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