Das Völkerbundmandat für Palästina* wird am 24. Juli 2022 hundertjährig! – Was bezweckte und bedeutet das Völkerbundmandat von 1922? Es bildete – noch heute gültig – die völkerrechtlich gültige Grundlage des Staates Israel (bis 1948 jüdische Heimstätte genannt). | Audiatur-Online
Das Mandat beauftragte 1922 Grossbritannien mit der Umsetzung der Balfour-Erklärung von 1917 zur Errichtung einer nationalen jüdischem Heimstätte in Palästina, und zwar auf dem Gebiet zwischen Jordan und Mittelmeer (inklusive ganz Jerusalem). Vorausgegangen war 1897 der Basler Zionistenkongress unter Theodor Herzl. 1917 verpflichteten sich die Briten in der Balfour-Erklärung, sich für die Errichtung einer nationalen jüdischen Heimstätte in Palästina einzusetzen. An der Konferenz von San Remo 1920 stimmte der Oberste Rat der Alliierten Mächte der Balfour-Erklärung zu, womit diese völkerrechtlich gültig wurde. Darauf verabschiedete der Völkerbund, ein Vorläufer der UNO, am 24. Juli 1922 das erwähnte Mandat. Darin anerkannte er wörtlich die historische Verbundenheit des jüdischen Volkes mit Palästina und die Grundlage für die Wiedererrichtung seiner nationalen Heimstätte in diesem Land.
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