Der Terror gegen Juden verschwindet aus dem öffentlichen Bewusstsein | Mena Watch

„Die Philosophin und Feministin, [Elisabeth Badinter] hat im Nachrichtenmagazin ‚L’Express‘ einen Aufruf zum Kampf gegen den Antisemitismus in Frankreich veröffentlicht. ‚Das Attentat im jüdischen Supermarkt »Hyper Cacher«‘, ergänzt sie im Gespräch mit dieser Zeitung, das 2015 im Zusammenhang mit dem Attentat auf ‚Charlie Hebdo‘ verübt wurde, ‚ist im Begriff, aus der kollektiven Erinnerung zu verschwinden.‘ In ihrem Appell zitiert Elisabeth Badinter eine Stelle aus der TV-Dokumentation ‚Auserwählt und ausgegrenzt‘, die Arte und der WDR klammheimlich aus dem Programm genommen hatten und erst nach scharfer Kritik (und dann in entstellter Form) zeigten. Der Bürgermeister von Sarcelles beschreibt eindringlich die Angst der jüdischen Gemeinde und seiner Mitbürger, deren Sicherheit er nicht garantieren könne. ‚Beängstigend‘ nennt Badinter den Versuch der Sender, den Bericht über den Antisemitismus in den französischen Banlieues und in Palästina zu unterdrücken.
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