Der vergessenen Kinder wird wieder gedacht – Das Schicksal der Mädchen und Jungen, die vor 80 Jahren von der Gestapo aus dem Kinderhaus in der Hans-Thoma-Straße gejagt wurden, bewegt noch heute | FNP
Zwischen zwei mächtigen Lindenbäumen auf dem Plätzchen an der Gabelung Gärtnerstraße und Hans-Thoma-Straße ist eine Leine gespannt, an der Schilder mit Namen wie das leicht herbstliche Laub von den Bäumen wehen. „Ernst, 8“, „Paula, 9“, Enoch, 4“, „Hilde, 7“ und 39 weitere Namen stehe darauf und das Alter zwischen einem und 14 Jahren. Die Namen der Mädchen und Jungen, die vor 80 Jahren aus dem „Kinderhaus des Vereins der Weiblichen Fürsorge Israelitischer Frauenverein zur Förderung gemeinnütziger Bestrebungen“ in der Hans-Thoma-Straße 24 von der Gestapo zur Großmarkthalle getrieben und von dort aus meist in den Tod deportiert wurden.
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