Des einen Ehre ist des anderen Gesichtsverlust – Das Hickhack um eine Beendung des jüngsten Akts der tragischen Groteske um den Tempelberg. | Audiatur-Online
Die Geschichte des Tempelbergs ist, wie alles hier im Nahen Osten, eine Groteske. Die Hintergründe sind bekannt. Dennoch will ich, bevor ich auf die Entwicklungen der letzten zwei Wochen eingehe, noch einmal kurz für Sie zusammenfassen: Wie einige Kollegen dazu sehr richtig bemerkt haben, ist es immer eine Frage dessen, an welcher historischen Schnittstelle man seinen Ausgangspunkt wählt. Ich werde Sie, verehrte Leser, nicht in das Zeitalter des ersten, 586 v.Chr. zerstörten Salomonischen Tempels und in die alte Davidstadt des Judäischen Königreiches zurückführen, wo gerade in jüngster Zeit wieder aufsehenerregende archäologische Beweise gefunden wurden, und auch nicht in das Zeitalter des zweiten, des Herodianischen Tempels, wo sich nicht zuletzt wesentliche Episoden des Wirkens von Jesus Christus abgespielt haben, und der im Jahre 70 n.Chr. mit der Stadt Jerusalem in Schutt und Asche versank.
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